Thailand: Beliebte Maya-Bucht künftig jedes Jahr vier Monate gesperrt

Bislang wurde die bei Urlaubern beliebte Maya-Bucht auf der thailändischen Insel Koh Phi Phi Leh drei Monate lang gesperrt. Wie das deutsch-thailändische Nachrichtenmagazin Farang am Donnerstag berichtet, hat die Regierung nun eine Schließung für jedes Jahr angekündigt. Zusätzlich wird Schließungsdauer verlängert. Grund dafür ist eine Maßnahme zur Regeneration der Natur.
Die Nationalparkbehörde hat die Ausweitung von drei auf vier Monate beschlossen. Jedes Jahr von Juni bis September dürfen Urlauber den durch den Film „The Beach“ bekannt gewordenen Strand in der Andamanensee nicht betreten. Auch Booten ist es in dieser Zeit nicht gestattet, zu ankern. Die Schließung soll der Erholung der Meeresbewohner und Korallenriffe dienen, die durch den Massentourismus zur Hauptsaison leiden: In diesen Monaten kommen täglich bis zu 5.000 Besucher an die Mayabucht.

Schon 2017 war die Bucht zeitweise gesperrt. Bereits diesem Jahr soll die Sperre auf vier Monate ausgeweitet werden. Neben dieser Schutzmaßnahme hat Thailand weitere Regelungen zum Umweltschutz eingeführt. So werden die täglichen Touristenzahlen auf den beliebten Similan-Inseln limitiert. Auch im Golf von Thailand wird härter durchgegriffen: In den Urlaubsparadiesen Koh Samui und Koh Phangan wird ab Juli das Angeln, Füttern von Fischen sowie jeglicher Kontakt mit dem Meeresboden unter Strafe gestellt.