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Der Traum von weißem Sand, türkisfarbenem Wasser und palmengesäumten Straßen wird an den Stränden von Varadero wahr, die zu den schönsten der Welt zählen. Einst lebten hier Indianer, später diente die paradiesische Kulisse Piraten als Unterschlupf, heute zählt sie zu den beliebtesten Urlaubsregionen der Karibik. Varadero ist ein Sondergebiet auf der malerischen Halbinsel Hicacos im Norden Kubas, nur ungefähr 120 Kilometer von der Hauptstadt Havanna entfernt. Der Flughafen befindet sich nur 40 Kilometer vor den Toren der Stadt, sodass Gäste bei einer Individual- oder Pauschalreise schnell zur Unterkunft gelangen. Für einen ausgedehnten Badeurlaub lässt der Ort keine Wünsche offen. Doch auch aktive Reisende kommen auf, im und unter Wasser auf ihre Kosten. Für Tagesausflüge bieten das Landesinnere und die nähere Umgebung zahlreiche Möglichkeiten, um die Natur und Kultur zu entdecken.
Zum ersten Highlight auf der Halbinsel gehört die Stadtrundfahrt in einer Pferdekutsche. Während der leichte Fahrtwind für Kühlung sorgt, ist genügend Zeit um die atemberaubende Landschaft zu bestaunen. Einen Blick ins Meer gibt es mit den Glasbodenschiffen, die verschiedene Routen anbieten. Mutige, die selbst tauchen möchten, finden am Archipel von Sabana im Norden das schönste Korallenriff Kubas. Neben Moränen und Schildkröten sorgen auch einige Wracks für unvergessliche Erlebnisse auf der Reise unter Wasser. An Land geht es weiter mit einer Tour zu den vielen Höhlen der Halbinsel. Früher wurden sie als Behausung von Indianern genutzt, deren Felszeichnungen noch heute sichtbar sind, später dienten sie Piraten als Versteck. In der Tropfsteinhöhle Saturno Cave können Besucher in unterirdischen Seen schwimmen. Wer lieber mit Delfinen baden und eine beeindruckende Show erleben will, ist im Delfinarium genau richtig.
Ein Urlaub im Strandparadies ist das ganze Jahr über attraktiv, da die Temperaturschwankungen nur gering sind. Die beste Reisezeit liegt zwischen November und April, wenn es bei durchschnittlich 25 Grad schön warm und außerdem trocken ist. Im Mai beginnt die Regenzeit, im Juli und August werden die Jahreshöchsttemperaturen von über 30 Grad erreicht. Zudem ist die Luftfeuchtigkeit aufgrund der regelmäßigen Regenfälle sehr hoch. Interessant ist auch das große Musikfestival mit nationalen und internationalen Konzerten und Tanzveranstaltungen im Mai oder Juni. Ebenfalls im Mai wird die große Ruderregatta, die bereits seit 1910 stattfindet, ausgetragen. Im Juni machen hingegen zahlreiche Motorradfans beim großen Bikertreffen die Halbinsel unsicher.
Auf Kuba herrscht weiterhin landesweit Stromausfall, doch viele Hotels sind mit Notstromgeneratoren ausgestattet. Reisende sollten sich auf kleinere Unannehmlichkeiten einstellen. mehr
