Reisetipps

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Chat startenOft befinden sich die größten Überraschungen direkt vor unserer Nase und nicht am anderen Ende der Welt. Soll heißen: Warum nicht einmal auf Entdeckungsreise vor der eigenen Haustür gehen? Vor allem lange Wochnenden mit Brückentagen eignen sich hervorragend, um sich von der Couch zu erheben und stattdessen lieber durch alte Schlösser und königliche Gärten zu wandern. Jetzt im Herbst blühen die Chrysanthemen im Park Sanssouci und die Wälder in der Eifel verfärben sich rot und orange. Es gibt so viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten und schöne Urlaubsregionen in Deutschland, die ihr noch nicht kennt – also worauf wartet ihr noch?
Es heißt: König Ludwig II. war ein wunderlicher Geist. Er suchte die Einsamkeit, träumte von längst vergangenen Sagen sowie Fabeln und starb schließlich im Alter von 41 Jahren eines äußerst rätselhaften Todes. Frei nach der majestätischen Schwanenfigur des Lohengrins erschuf er sich inmitten der Wälder und Gipfel des Ammergebirges sein eigenes Märchenschloss. Unser Tipp: Schlendert durch die prächtig verzierten Empfangssäle und Gemächer des alten Königs und verliert euch in einer Welt aus detailverliebten Schnitzereien, farbenfroher Wandmalerei und alter Geschichten.
Tagelang könnte man durch die Gärten sowie Schlösser von Sanssouci streifen und noch immer hätte man nicht alles gesehen. Auf über 300 Hektar Land zwischen träumerischen Gärten, Schlössern und Allen verbergen sich über 1.000 Skulpturen bei Potsdam. Auf versteckten Pfaden unter traumhaften Rosengärten blüht eine längst vergangene Zeit. Reisende sollten für einen Besuch unbedingt genügend Zeit einplanen. Denn einmal angekommen, möchte man die geheime Welt Friedrich des Großen gar nicht mehr verlassen.
Die Gedanken Mona Lisas scheinen unergründlich und es fällt schwer sich von ihrem Anblick zu lösen. Seit jeher sind die Menschen von der Zeit des Mittelalters fasziniert und es gibt wohl kaum einen Ort, der so einen lebendigen Eindruck vergangener Epochen vermittelt, wie die Burg Eltz. Neben einer exquisiten Kunstsammlung mit 500 Exponaten aus dem 12. bis 19. Jahrhundert können Besucher der alten Burg durch Rittersäle, barocke Kaminzimmer und Kerker schlendern. Und so mit zusammengekniffenen Augen und etwas Fantasie sehen Besucher die alten Ritter noch am Feuer sitzen.
Wenn das Orchester der Hamburg Elbphilharmonie zum Crescendo anhebt, beben die Sitze. Ein leises Geigenspiel fliegt durch die Luft und mit einem letzten Paukenschlag verstummt der Saal. Ein kurzer Moment der Stille und dann schallt tosender Applaus über die Tribünen. Ein Besuch im gerade erst eröffneten Orchestergebäude des Architekten Pierre de Meuron garantiert echtes Gänsehautfeeling! Von außen sieht die Philharmonie aus wie eine gläserne Krone aus Glas. Das Innere des Hauses ist eine perfekte Kombination aus Funktion und Ästhetik. Erlebt musikalische Klangwelten auf allerhöchstem Niveau!
Die Münchner Residenz, früherer Sitz der bayrischen Herzöge, Kurfürsten und Könige, setzt dem Prunk der europäischen Kaiserzeit im wahrsten Sinne des Wortes die Krone auf. Auf insgesamt zehn Höfen durchwandern Besucher herrschaftliche Brunnenplätze und goldverzierte Thronsäle. All die nackten Götterkinder und Verzierungen zu betrachten würde wahrscheinlich Jahre dauern. Vielleicht kann man an einem Tag nicht alles entdecken, aber man sollte auf jeden Fall einmal den Kopf der bronzenen Löwen vor dem Eingang zum Kaiserhof berühren. Vielleicht stimmt es ja und sie bringen wirklich Glück.
Umringt von Wasser und einem träumerischen Königspark erinnert das Schweriner Schloss an die Märchenwelt von Walt Disney, nur um einiges geschmack- und stilvoller. Nicht umsonst nennen die Schweriner den alten Herrschaftssitz auch das „Neuschwanstein des Nordens“. Über tausend Jahre ist das Schloss gewachsen, wurde immer wieder erweitert und verändert das heutige Ergebnis ist eine wahre Formvollendung an baulicher Ästhetik. Spaziert durch prunkvolle Säle und königliche Gärten und lasst euch ein wenig von der Romantik der Schweriner an die Hand nehmen.
Ein Rundgang durch das Kulturgeschichtliche Pergamonmuseum kann gut und gerne einen ganzen Tag beanspruchen. Eindrucksvolle architektonische Rekonstruktionen entführen Besucher in die Welt der Antike. Das Herzstück der Sammlung ist das Tor des Pergamonaltars – ein imposantes Monument, dessen Figuren den ewigen Kampf zwischen Menschen und Göttern verkörpern. Dieses Bauwerk gilt als ein Meisterwerk der hellenistischen Kunst. Und dann beim Verlassen der Museumsinsel, mitten im Lärm der Stadt, kann man nicht fassen, wie weit wir inzwischen von der Antike entfernt sind.
Hoch oben über der Stadt, umringt von einem jetzt im Herbst immer bunter werdenden Laubwald, befindet sich eine romantische Ruine. Die Burg von Heidelberg gehörte einst zu den prächtigsten Schlössern der Stadt. Der Rundgang über das königliche Gelände führt am prunkvollen Friedrichsbau vorbei, über die von alten Bäumen umkränzte Scheffelterrasse bis zum sogenannten Altan. Von hier aus könnt ihr über die ganze Stadt und die angrenzenden Wälder blicken und mit etwas Fantasie hört man die Hofdamen kichern.
Kleine, dicke Marmorengel baden in Muscheln, bewachen die fürstlichen Eingangstore und schmücken die Hälse endlos vieler Wasserspeier. Der barocke Gebäudekomplex im Stadtkern von Dresden diente zu früheren Zeiten als eine verspielte Machdemonstration August des Starken. Heute ist die Anlage eines der bedeutendsten Bauwerke des Barocks. Eine zufrieden wirkende Madonnenfigur blickt wohlwollend auf ihre Gäste hinab, die mit staunenden Augen durch die königlichen Gärten und Brücken wandern. Ein paar Kutschen fahren auf den Hof und eine vor Glück strahlende Braut tritt aus dem altmodischen Gefährt. Natürlich, wo sonst könnte man so mondäne Hochzeitsfotos schießen wie hier?
Der Kölner Dom ist schon von weitem gut zu sehen und rettet so immer wieder verirrte Touristen davor, sich hoffnungslos im Kölner Straßengewirr zu verlaufen. 630 Jahre wurde an diesem Meisterwerk der Gotik getüftelt und gebaut. Aber es hat sich gelohnt. Beim Anblick des 157 Meter hohen Kirchenbaus überkommt einen nicht nur ein leichter Schwindel, sondern auch ein stummes Staunen ob dieser enormen menschlichen Schaffenskraft. Nach einer ausgiebigen Sightseeing-Tour durch Köln solltet ihr unbedingt noch auf der Rheinwiese entlang spazieren und eine der zahlreichen Brauereien besuchen. Für die nächtliche Unterhaltung wie Kickern oder Chillen im Biergarten sorgt der Stadtbezirk Ehrenfeld.
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