Outdoor & Aktivurlaub

Entlang der wunderschönen Südwestküste von Sri Lanka reiht sich ein Surfspot an den nächsten. Denn zwischen den Strandorten Galle und Tangalle bringt der Indische Ozean zur Freude von Anfängern und Fortgeschrittenen einige der schönsten und variantenreichsten Surfbedingungen im Indischen Ozean hervor. In der Hochsaison zwischen September und April erwarten euch hier günstige Swells und herrlich tropische Wetterbedingungen. Doch auch während der Sommermonate ist Sri Lanka surfbar. Und wie: Dann nämlich überrascht die Ostküste mit exzellenten Bedingungen an den Surfspots rund um das beliebte Surfer-Mekka Arugam Bay. Gründe genug also für eine Reise nach Sri Lanka. CHECK24 war schon mal für euch vor Ort, um eine kleine Auswahl der coolsten Surfspots an beiden Küsten vorzustellen.
Unawatuna ist einer der beliebtesten Strandorte an der Südwestküste Sri Lankas, und das nicht nur bei Surfern. Der touristisch bestens erschlossene Urlaubsort wird vor allem von Familien und Paaren besucht. Denn an der malerischen Bucht lädt das klare Wasser zum Schnorcheln, Tauchen und Surfen ein und im Hinterland lockt der Dschungel. Surfer jeder Schwierigkeitsstufe fühlen sich in Unawatuna wohl, denn während die Anfängerwellen wunderschön konstant an den Sandstränden von Unawatuna und Dewata brechen, genießen Fortgeschrittene die Herausforderung am Reefbreak von Dalawella. Der Spot liegt nur wenige Minuten mit dem Tuk Tuk entfernt. Auch kulturell Interessierte verschlägt es nach Unawatuna. Schließlich liegt die ehemalige portugiesische Kolonialstadt Galle mit ihrer eindrucksvollen Festung nur rund fünf Kilometer entfernt. Direkt am Strand hingegen bietet ein buddhistischer Tempel herrliche Blicke über die Bucht und einen Ort zum Meditieren.
Sie sind teils herausfordernd, aber nie gefährlich – Ahangamas Wellen bieten mittelstarken und fortgeschrittenen Surfern ideale Bedingungen, um an der Technik zu feilen. Unterstützt werden sie dabei von den Surfschulen vor Ort. Eine davon ist die Surf School Sri Lanka. Inhaber Tim steht euch mit seinem in über 35 Jahren auf dem Wasser erlangtem Wissen zur Seite. Am Kabalana Strand unweit von Midigama erwarten euch feinste A-Frame-Wellen. Aber auch darüber hinaus bietet die etwas weniger bekannte Küste vor Ahangama mehr als fünf Kilometer feinsten Sand und unterschiedlichstes Wellenniveau. Der Beach begeistert daher auch in der Hochsaison mit entspannten Bedingungen im Wasser: Von November bis April geben Ahangamas viele Surfspots glasklare tropische Slides her, an die ihr noch nach der Sri Lanka Reise verträumt denken werdet.
Midigama ist nur eine zehnminütige Scooterfahrt von Weligama, dem Hauptspot der Südküste entfernt. Die Fahrt dorthin lohnt sich übrigens für Surfer jeden Niveaus. Denn am Beach angekommen, genießen Anfänger ihre frische Kokosnuss, während sie den Surfern draußen auf den teilweise großen, jedoch immer milden Swells zusehen. Mittelstufen-Surfer und Fortgeschrittene mieten sich am besten unweit dieser fantastischen Wellen in eines der Resorts der hiesigen Surfschulen ein und genießen nicht nur deren köstliches Essen und fabelhafte Pools, sondern profitieren zudem vom Know-how der dortigen Surflehrer. Midigama ist bei weitem nicht so gut besucht wie Weligama – nicht selten surft ihr daher alleine oder mit nur einer Handvoll Gleichgesinnter! Unser Fazit: Unvergesslich schön und abwechslungsreich.
Weligama steht bei vielen ganz oben auf der Sri-Lanka-Liste. Und das nicht ohne Grund: Der gut zwei Kilometer lange Strand gehört zu den beliebtesten Anfängerspots des Landes. Warum? Allen voran wegen seiner smoothen Beachbreaks und fabelhaft konstanten Bedingungen. Ob noch im Weißwasser oder bereits in den ersten grünen Wellen: Weligama ist perfekt für Anfänger und die Ausleihbedingungen vor Ort sind zudem äußerst praktisch. Nach deiner Surfstunde kannst du dir bei einem der Stände am Strand unkompliziert und günstig ein Board ausleihen, um im ungefährlichen Wasser entspannt weiter zu üben. Wer das Surfen von Grund auf lernen möchte und Lust auf neue Leute hat, bucht am besten eine ganze Surfwoche mit einer der in Weligama ansässigen Surfschulen.
Mirissa gehört für viele zu den schönsten Stränden im Südwesten Sri Lankas. Am goldfarbenen Sandstrand reihen sich Restaurants und Bars aneinander, allen voran die bunte Reggae Bar – eine der ältesten Einrichtungen vor Ort. Sie findet ihr an der größten der drei zu Mirissa gehörenden Buchten. Anfänger, die sich bereits sicher auf dem Board fühlen und etwas mehr Abenteuer suchen, surfen gleich hinter der kleinen Biegung zum Teil das erste Mal Reefbreak. Der Spot ist vor allem bei Einheimischen beliebt. Haltet euch also verstärkt an die „Surf-Etikette“ auf dem Wasser. Unter dem Righthander tummeln sich teilweise Seeigel – passt also auch auf, wo ihr hintretet. Abgesehen davon ist Mirissa eine beliebte Partylocation und in den Wintermonaten Anlaufstelle für Tierfreunde. Dann ist die beste Zeit für die Beobachtung von Blauwalen und Delfinen. Letztere halten sich übrigens an keine „Etikette“ – und surfen dir eventuell ungeniert deine Welle weg.
Anders als an der Südwestküste sind Wellen und Wetter an Sri Lankas Südostküste in den Sommermonaten zwischen Mai und September besonders gut. Ideal also für alle, die gerne das ganze Jahr über Sri Lankas fantastische Wellen reiten möchten. Arugam Bay gehört zu den besten Surfspots des Landes und ist zudem der einzige abseits der Südwestküste. Der kleine ehemalige Fischerort an der Bucht von Arugam dient Reisenden und Surfern als ideale Basis für Ausflüge zu den unzähligen Surfspots in der Nähe. Diese sind auf den ersten Blick nicht so leicht zu erreichen, wie das in Weligama und Co. der Fall ist, doch auf den zweiten Blick ist dennoch wieder alles ganz easy per Tuk-Tuk-Fahrt zu meistern. Wer lieber auf eigene Faust zu den Spots fahren möchte, kann versuchen, sich ein solches Gefährt zu mieten. Die beliebtesten Anfängerspots sind Baby Point sowie Peanut Farm und Elephant Rock südlich von Arugam Bay. Whisky Point ist bei sicheren Anfängern und Surfern der Mittelstufe hoch im Rennen, während Fortgeschrittene das Reefbreak am Main Point surfen und abgesehen davon am Pottuvil Point. Der endlos lange und kaum besuchte Righthander am 30 Kilometer entfernten Surfspot in Okanda lohnt einen Tagesausflug mit dem Tuk Tuk für alle Levels. Ebenso die Wildtierbeobachtungen im Kumana-Nationalpark, der bei Okanda seinen Anfang nimmt.
Die Hafenstadt Tangalle ist berühmt für ihre traumhaften Strände und luxuriösen Resorts, kaum jedoch für ihre Surfspots. Doch Tangalle Beach ist durchaus surfbar. Wenn der Wind und die Gezeiten zusammenspielen, kommt hier ein fantastischer, etwa 200 Meter langer Righthander für Intermediates und Fortgeschrittene zustande. Bist du dann vor Ort, habt ihr die Welle meist für euch. Da der Untergrund halb Sand, halb Reef aufweist, solltet ihr den Spot vorab jedoch gut studieren, oder euch mit einer der hiesigen Surfschulen in Verbindung setzen. Die erfahrenen Surflehrer der Bandula Surfing School beispielsweise zeigen euch, worauf es beim Surfen in Tangalle ankommt. Abgesehen davon bietet die nähere Umgebung aber auch geeignete Spots für Anfänger, um erste Erfahrungen auf dem Surfbrett zu machen.
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