Reisetipps

Whisky, Haggis und Karomuster sind nicht das einzige, was Schottland und seine Hauptstadt zu bieten hat: Facettenreichtum und die Seele Schottlands stehen in den Southern Uplands auf der Tagesordnung. Aufgeteilt in die mittelalterliche Old Town und die georgianische New Town lässt Edinburgh seine Gäste während einer Individual- oder Pauschalreise nicht still stehen. Lebendig wird die Stadt durch seine vielen, berüchtigten Pubs und die mitunter schaurigen sowie faszinierenden Geschichten, die in ihnen erzählt werden. Reisende können sich von der grünen Stadt, dem nahen Nordseestrand von Portobello und historischen Besonderheiten begeistern lassen. Berühmt ist Edinburgh auch für seine zahlreichen Festivals und Kulturveranstaltungen, die besonders in der wärmeren Jahreshälfte stattfinden und Gäste aus aller Welt anlocken.
Urlaub in Edinburgh bedeutet auch, sich in der Geburtsstadt von Sherlock Holmes-Autor Sir Arthur Conan Doyle, James Bond-Darsteller Sean Connery und des ehemaligen Prime-Ministers Tony Blair zu bewegen. Auch sie konnten schon den Blick vom Arthur‘s Seat genießen; jenem 251 Meter hohem Stadtberg, dessen Namensgebung bis heute nicht geklärt ist und von dem aus Reisende einen wundervollen Blick über die gesamte Stadt einfangen können. Bei sogenannten Free Tours ist der Name Programm: kostenlos lotsen Guides Interessierte vorbei am Edinburgh Castle, der Nationalgalerie, dem Nationalmuseum, der Prince Street und vielem mehr. Waren die Urlauber zufrieden, können sie ein Trinkgeld hinterlassen. Ausflugsfreudige sollten die raue Nordsee in Portobello bestaunen oder die Forth Bridge, welche fast dreißig Jahre den Rekord für die längste Brückenspannweite weltweit hielt. Nach ereignisreichen Stadtspaziergängen sollten Reisende in einem der vielen Restaurants einkehren und landestypisch speisen. Während eines Urlaubs dürfen Fisch und Käse aus der Umgebung nicht fehlen. Auch wer Probleme mit der deftigen schottischen Kost oder insbesondere der Nationalspeise Haggis hat, sollte sich des Probierens nicht erwehren und vielleicht zur schmackhaften vegetarischen Variante greifen.
Die schottische Hauptstadt liegt im Osten des Landes und kann klimatisch nicht von dem wärmenden Golfstrom des Atlantiks profitieren. Daher ist es an der Ostküste im Sommer oft wärmer und im Winter oft kälter als im Rest Schottlands. Edinburgh, als kulturell und historisch reizvolle Großstadt, bietet jedoch zu jeder Jahreszeit die Chance für einen spannenden Urlaub. Eine besonders angenehme Reise verleben Gäste von April bis September: hier ist das Wetter beständiger und das Grau des Winters und die kurzen Tage haben sich verflüchtigt. Außerdem erwacht Edinburgh im Frühjahr zusammen mit der Natur aus dem Winterschlaf, in welchem der öffentliche Nahverkehr und der Zugang zu Sehenswürdigkeiten eingeschränkt sein können. Im Hochsommer melden sich die größten Touristenströme an und darauf freut sich auch die ein oder andere Mücke. Wahre Schotten und Schottlandliebhaber kommen jedoch mit diesem Umstand problemlos zurecht. Außerdem müssen Urlauber sich des britischen Regenrisikos sowie des oft starken Windes bewusst sein.