Winterzyklon unterbricht Reiseverkehr in zentralen US-Bundesstaaten

Stürmische Tage kommen auf Urlauber in den USA zu. Ein für die zentralen US-Bundesstaaten sehr seltenes Wetterphänomen sorgt für Störungen des Reiseverkehrs: Der Bomb Cyclone, eine besonders ausgeprägte Form eines Wintersturms, trifft die Mitte der USA, von Texas im Süden bis Minnesota im Norden.
Vor Reisen oder Aufenthalten im Freien wird ab Mittwochnachmittag (Ortszeit) generell abgeraten. An allen Flughäfen der betroffenen Regionen müssen Urlauber mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen. Das Portal Flightstats verzeichnete am Mittwoch bereits 550 Annullierungen in Denver. Auch am Airport von Dallas in Texas starteten und landeten bereits mehr als 200 Maschinen unpünktlich. Die Witterungsbedingungen können auch für Einschränkungen des Straßenverkehrs sorgen. Glatteis, umgestürzte Bäume und umherfliegende Gegenstände können die Fahrt beeinträchtigen.

Laut CNN ist mit Windböen in Hurrikanstärke zu rechnen. Hinzu kommen blizzardähnliche Bedingungen mit starkem Schneefall und es besteht die Gefahr flächendeckender Überflutungen sowie der Entstehung von Tornados. Der massive Sturm macht sich insbesondere im Gebiet der Rocky Mountains, der Great Plains bis hinauf in die nördlichen Regionen des Mittleren Westens bemerkbar. Blizzard- und Wintersturmwarnungen wurden bereits in Colorado, Wyoming, Nebraska sowie South Dakota herausgegeben.