Dominikanische Republik stärkt Nachhaltigkeit und Ökotourismus

Dank ihrer abwechslungsreichen Topographie mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen bietet die Dominikanische Republik ideale Bedingungen nicht nur für klassischen Badeurlaub, sondern auch für Abenteuer- sowie Ökotourismus. Letzterer wird laut einem Bericht von Tourexpi seit einigen Jahren besonders gefördert. Immer mehr Hotels, touristische Dienstleister und ganze Orte in dem Karibikstaat verpflichten sich zu mehr Nachhaltigkeit und einem ressourcenschonenden Tourismus.
Bereits im Sommer 2019 wurde die „Roadmap for Low Carbon an Ressource Efficient Accommodation in the Dominican Republic“ verabschiedet. Der Fahrplan weist den Weg zu einem nachhaltigeren Urlaubsland. Darin festgesetzt sind unter anderem die Senkung des Treibhausgasaustoßes um 25 Prozent bis zum Jahr 2030, eine Halbierung der Lebensmittelabfälle in der Hotelbranche, Plastikverbote sowie die Entwicklung eines neuen Nachhaltigkeitszertifikats für Hotels. Zusätzlich sind in dem sogenannten „Katalog biodiversitätsfreundlicher Tourismusprodukte“, einem Projekt des Global Nature Funds, elf dominikanische Anbieter touristischer Leistungen gelistet, die sich zu sozial- und umweltverträglicher Arbeit verpflichtet haben. Dazu zählen unter anderem das Dorf Las Galeras auf der Halbinsel Samaná, in dem alle Restaurants, Unterkünfte und Ausflugsdienstleister sich zu einem Schwerpunkt der Biodiversität zusammenschließen wollen. Im Global Nature Fund gelistet ist zudem ein Projekt zum Schutz der Riffe und Mangroven, das es Tauchern ermöglicht, Korallenriffe aufzuforsten. Auch die TUI Care Foundation setzt sich neuerdings für den Schutz der dominikanischen Riffe ein.

Ein Viertel des Karibikstaats steht bereits unter Naturschutz. Die Dominikanische Republik verfügt über 29 Nationalparks – bei einer Fläche, die vergleichbar mit dem Bundesland Niedersachsen ist. Der Jaragua Nationalpark im äußersten Südwesten des Landes gilt obendrein als UNESCO-Biosphärenreservat.