EU empfiehlt Einreisesperre bis 15. Mai

Die Europäische Union hat eine Empfehlung für ihre Mitgliedsstaaten ausgesprochen, nach der die aktuell geltende Einreisesperre für Nicht-EU-Bürger noch bis zum 15. Mai verlängert werden soll. Ursprünglich angesetzt waren die geschlossenen Grenzen bis Mitte April. Ob die einzelnen Länder die Empfehlung umsetzen, bleibt allerdings ihnen selbst überlassen.
Bis auf Irland waren alle EU-Mitgliedsländer der ersten Empfehlung gefolgt und hatten nicht zwingend notwendige Grenzübertritte für 30 Tage unterbunden. Auch die nicht in der EU befindlichen Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz hatten sich der Regelung angeschlossen. Da noch kein Ende der Pandemie absehbar ist, wird aus Sicht der EU-Kommission nun eine Verlängerung der Maßnahme notwendig, die nur bei einheitlicher Umsetzung effektiv ist.
 
Frankreich hat indes noch striktere Regelungen erlassen und Passierscheine für Ausländer eingeführt. Wer die französische Grenze passieren will, muss ein entsprechendes Formular ausgefüllt mit sich tragen, das einen triftigen Grund der Reise benennt. Das gilt unter anderem auch für Berufspendler und Fahrer von Warentransporten. Der Passierschein steht auf der Website des französischen Innenministeriums zum Download bereit. Auch Personen in Frankreich, die ihre Wohnung verlassen, müssen einen gültigen Passierschein nachweisen.