Großbritannien: Keine Roaming-Gebühr nach dem Brexit

Wie der Brexit auch ausgehen mag: Urlauber in Großbritannien reisen weiterhin ohne Roaming-Gebühren. Darüber haben sich laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) drei der größten Mobilfunkanbieter geeinigt. So kann auch künftig ohne Zusatzkosten gesurft und telefoniert werden.
Nach dem jüngsten Aufschub des Austritts Großbritanniens aus der EU vom 31. Oktober 2019 auf den 31. Januar 2020 und für den 12. Dezember 2019 angesetzte Neuwahlen herrscht nicht nur in Großbritannien Ungewissheit über die Zukunft des Landes. Auch Urlauber sehen sich mit einigen Fragen konfrontiert. So ist es beruhigend, zwischen all den unsicheren Faktoren eine Sicherheit zu haben: Für Nutzer mobiler Endgeräte im Urlaub ändert sich demnach bis mindestens 31. Dezember 2020 nichts.

Darauf haben sich Telefónica, Vodafone und die Deutsche Telekom geeinigt. Letztere äußerte sich gegenüber der FAZ, dass selbst bei einem ungeregelten EU-Austritt für Handykunden alles beim Alten bliebe. Bereits heute umfassen die Mobilfunktarife Länder, die nicht Teil der Union sind. Das bestätigte auch Vodafone und beruft sich auf Island, Norwegen oder Liechtenstein, die ebenfalls an der Roaming-Regulierung teilnehmen.