Waldbrandgefahr in Spanien und weiteren Ländern Südeuropas

Die anhaltende Hitzewelle hält ganz Europa in Atem. In mehreren Ländern besteht derzeit eine erhöhte Waldbrandgefahr. Insbesondere die spanische Provinz Katalonien ist aktuell betroffen, wie das Auswärtige Amt meldet.
Demnach besteht in ganz Katalonien eine erhöhte Busch- und Waldbrandgefahr. Bereits seit Tagen wütet ein Großbrand im Tal des Flusses Ebro bei Tarragona. Medienberichten zufolge konnte das Feuer auch bis Montag noch nicht unter Kontrolle gebracht werden. Für Katalonien ist es der schlimmste Waldbrand seit 20 Jahren. Urlauber, die in der betroffenen Region unterwegs sind, sollten sich stets beim spanischen Wetterdienst Aemet über die aktuelle Lage informieren und auf die Anweisungen lokaler Behörden achten. Reisende mit dem Mietwagen könnten von kurzfristigen Straßensperrungen aufgrund eines Brandes betroffen sein.

Während der Rekord-Hitzewelle der vergangenen Tage wurden europaweit neue Spitzentemperaturen erreicht. 34 der 50 spanischen Provinzen warnen derzeit vor Waldbränden. Auch in Deutschland brachen am Wochenende Feuer aus. In Mecklenburg-Vorpommern wurden mehre Orte wegen eines Waldbrandes evakuiert. Wegen Hitzeschäden ist seit Montag die A1 bei Lübeck voll gesperrt. Urlauber auf dem Weg an die Ostsee müssen auf alternative Routen ausweichen. Der deutsche Temperaturrekord wurde am Sonntag in Bernburg an der Saale in Sachsen-Anhalt mit 39,6 Grad Celsius gemessen.