Corona in Spanien: Kanaren führen Maskenpflicht im Freien ein

Die Kanarischen Inseln reagieren auf steigende Coronavirus-Infektionszahlen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der regionale Regierungschef Ángel Víctor Torres eine Maskenpflicht im Freien angekündigt. Zudem müssen Nachtlokale wieder schließen und es herrscht ein Rauchverbot.
Der Mund-Nase-Schutz ist auf den Kanaren ab sofort auf öffentlichen Straßen, in Freiräumen sowie in öffentlichen geschlossenen Räumen obligatorisch. Die Regelung ist unabhängig von der Einhaltung des Mindestabstands. Zudem wird die korrekte Verwendung der Maske vorgeschrieben: Sie muss Nase und Mund vollständig bedecken und korrekt an Nase und Kinn angepasst sein. Die Maskenpflicht gilt auch in Gastlokalen (außer bei der Einnahme von Speisen und Getränken), an Stränden und in Schwimmbädern ist die Pflicht zum Tragen einer Maske nur beim Schwimmen ausgeschlossen sowie dann, wenn ein Mindestabstand gesichert werden kann.

Nachtlokale wie Clubs und Diskotheken müssen auf den Kanarischen Inseln wieder schließen. Es darf in der Öffentlichkeit obendrein ab sofort nur dann geraucht werden, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu Personen eingehalten werden kann, die nicht dem eigenen Haushalt angehören. In Galicien gilt ein solches Verbot bereits, auch Madrid prüft eine derartige Verordnung derzeit.