E-Scooter: Mailand verbietet die Roller

Die italienische Metropole Mailand ist die erste Stadt, die E-Scooter von den Straßen verbannt. Wie das Branchenportal Tourexpi am Samstag berichtet, dürfen die elektrischen Roller nicht mehr verliehen werden, bis deren Nutzung klarer geregelt ist. Auch in Teilen Deutschlands dürfen die Flitzer nicht mehr fahren.
Den sieben Tretroller-Unternehmen, welche die Fahrzeuge in Mailand verleihen, wurde bis auf Weiteres die Lizenz entzogen. Zuletzt hatte es in der italienischen Stadt vermehrt Beschwerden und Unfälle mit den Fahrzeugen gegeben. In Mailand durften die Elektroroller sowohl in Fußgängerzonen, als auch auf Radwegen und Straßen mit einer Maximalgeschwindigkeit von 30 Kilometern in der Stunde verkehren. In der französischen Hauptstadt Paris sind die Kleinfahrzeuge bereits seit einem Jahr in Gebrauch. Hier wurde nun das Parken auf dem Gehweg verboten. Bei einem Verstoß drohen Geldbußen von bis zu 35 Euro.

Auch in Teilen deutscher Städte wurden bereits Verbote für die elektrischen Roller verhängt. So ist es Fahrern nicht erlaubt, durch den Berliner Tiergartentunnel oder auf dem Tempelhofer Feld zu cruisen. In Deutschland dürfen Rollerfahrer maximal 20 Stundenkilometer schnell fahren und müssen auf dem Radweg bleiben. Nur, wenn es keinen gibt, darf die Straße genutzt werden.