Palma de Mallorca will bis 2030 klimaneutrale Energie

Palma de Mallorcas Stadtverwaltung geht beim Thema Umweltschutz mit gutem Beispiel voran. Wie die Mallorcazeitung berichtet, hat sich die Gemeinde verpflichtet, bis zum Jahr 2030 nur noch Energie aus klimaneutralen Quellen zu beziehen. Dieses Vorhaben soll in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken umgesetzt werden.
Palma will in zehn Jahren den Energiebedarf öffentlicher Einrichtungen wie Schulen und Ämter ausschließlich mit Ökostrom decken. Die Stadtwerke Emaya planen zu diesem Zweck einen Ausbau der Solarstromgewinnung sowie die Nutzung von Biogas aus der Kläranlange in Sant Jordi. Mit der erneuerbaren Energie sollen dann unter anderem die eigenen Fahrzeuge der Stadtwerke sowie ein Viertel der städtischen Linienbusse betrieben werden.
 
Die weitreichenden Umweltschutzmaßnahmen plant Palma de Mallorca im Rahmen des europaweiten Klimapaktes der Bürgermeister, dem alle Gemeinden Mallorcas beigetreten sind. Ursprünglich sahen diese nur eine Senkung der CO2-Emissionen bis 2020 um 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005 vor, wurden nun aber um das Ziel einer Senkung um 40 Prozent bis zum Jahr 2030 ergänzt. Neben den Aktionen im öffentlichen Sektor unterstützt die mallorquinische Hauptstadt auch private Anstrengungen im Klimaschutz, zum Beispiel durch Steuervorteile bei der Anschaffung von Photovoltaikanlagen oder Elektrofahrzeugen.