Waldbrandgefahr an der Algarve extrem hoch

An der gesamten Algarveküste herrscht aktuell eine extrem hohe Waldbrandgefahr. Reisende in der beliebten portugiesischen Urlaubsregion sollten sich laut dem nationalen meteorologischen Institut IPMA derzeit besonders an die gängigen Beschränkungen für offenes Feuer halten. Auch achtlos entsorgte Zigarettenstummel können leicht einen Brand entfachen-.
Erst im vergangenen Sommer hatte Portugal mit extremen Waldbränden zu kämpfen. Nun besteht an der gesamten östlichen Algarve erneut eine sehr hohe Waldbrandgefahr. Die zweithöchste von fünf Stufen gilt aktuell unter anderem in den Bezirken Loulé, São Brás de Alportel, Tavira und Castro Marim. Im Westen der Region besteht in zahlreichen Bezirken die dritthöchste Warnstufe. Dazu zählen Silves, Portimão, Lagos und Monchique. In einigen Provinzen Zentralportugals gilt derzeit sogar die höchste Waldbrandgefahrenstufe, unter anderem in Figueira de Castelo Rodrigo, Mação sowie Gavião.

Auch der US-Bundesstaat Kalifornien kämpfte in der vergangenen Woche mit Waldbränden. Im Yolo County im Norden, zwischen Sacramento und San Francisco, wütete ein großflächiges Feuer, bei dem mehr als 280 Quadratkilometer Wald- und Buschland in Flammen standen. Die Behörden hatten Evakuierungen eingeleitet, auch einige Straßen mussten gesperrt werden. Erst im vergangenen Jahr verwüsteten die verheerendsten Waldbrände der Geschichte den Bundesstaat.