Corona-Maßnahmen: Sperrstunde in Berlin und Belgien

Am kommenden Wochenende treten in Europa zwei neue Sperrstunden in Kraft. Ab dem 9. Oktober müssen Restaurants und Bars in Belgien zwischen 23 und 6 Uhr schließen, ab dem 10. Oktober gilt dies auch für gastronomische Betriebe in Berlin. Zudem sind weitere Hygieneregeln im öffentlichen Raum geplant.
Der Berliner Senat hat die Einführung der Sperrstunde beschlossen, um eine weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verhindern. Die deutsche Bundehauptstadt verzeichnet derzeit einen rasanten Anstieg an Neuinfektionen, wofür unter anderem das Nachtleben und der dabei übliche Alkoholgenuss verantwortlich gemacht werden. Aus diesem Grund ist es ab dem 10. Oktober nur noch Tankstellen sowie Apotheken gestattet, zwischen 23 und 6 Uhr zu öffnen. Der Verkauf von Alkohol und Zusammenkünfte im Freien von über fünf Personen oder mehr als zwei Haushalten sind in diesem Zeitraum generell verboten.
 
In Belgien treten die neuen Regularien bereits am Freitag, 9. Oktober, in Kraft. Auch dort gilt dann eine Sperrstunde ab 23 Uhr. Zudem wird Arbeitnehmern, wo immer möglich, das Arbeiten im Homeoffice angeraten. Auch die sozialen Kontakte sollen wieder eingeschränkt werden, so sind den Belgiern pro Monat nur noch drei enge Kontaktpersonen außerhalb der eigenen Familie empfohlen.