Kein Trump-Effekt bei USA-Reisen

Im vergangenen Jahr haben mehr als zwei Millionen Menschen aus Deutschland die Vereinigten Staaten von Amerika besucht. Die Prognose für 2017 fällt aufgrund sinkender Flugpreise und der günstigen Entwicklung des US-Dollar-Wechselkurses ebenfalls positiv aus. Dies teilten der deutsche Interessensverband Visit USA Committee Germany e.V. und die US-Marketingorganisation The Brand USA am Montag mit.
Die besucherstärksten Monate waren der Mitteilung zufolge August, September und Oktober mit jeweils mehr als 210.000 deutschen Urlaubern. Auch wenn die Einreisezahl von 2,03 Millionen Bundesbürgern niedriger war als im Rekordjahr 2015 (2,27 Millionen), ist 2016 das dritte Jahr in Folge, in dem die Zwei-Millionen-Marke geknackt wurde. „Wir sind sehr froh, dass die USA trotz eines im Jahr 2016 für deutsche Urlauber ungünstigen Wechselkurses zum US-Dollar erneut so viele deutsche Reisende anziehen konnten. Die Vereinigten Staaten sind einfach eines der vielseitigsten und faszinierendsten Reiseziele der Erde“, sagte Hans Gesk, Präsident des Visit USA Committee Germany.

2017 werden ebenfalls mehr als zwei Millionen deutsche Touristen in den USA erwartet. Für diese Prognose sprechen die Ergebnisse einer von Visit USA durchgeführten Umfrage unter Reiseveranstaltern und Airlines. Der von vielen Unternehmen befürchtete Trump-Effekt blieb aus. Laut Gesk sind sowohl die vielen neuen Nonstop-Verbindungen von der Bundesrepublik aus in die USA als auch der günstige Wechselkurs Gründe für das Wachstum.