Zyklon Amphan zieht auf Indien zu

Im Norden des Indischen Ozeans hat sich ein massives Unwettergebiet geformt, das sich auf die Staatsgrenze zwischen Indien und Bangladesch zubewegt. Der als Zyklon Amphan bezeichnete Sturm kommt mit hohen Windgeschwindigkeiten und birgt das Risiko großflächiger Zerstörungen. Beide Länder haben zudem noch immer stark mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen.
Das durch den Golf von Bengalen ziehende Sturmgebiet hat auf seinem bisherigen Weg an Stärke gewonnen und entspricht jetzt der Kategorie eines Superzyklons. Derzeit erreicht Amphan Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern und soll laut Vorhersagen am Mittwoch das Festland in der Nähe des Ganges-Deltas erreichen. Laut Meteorologen ist bis dahin eine leichte Abschwächung des Zyklons wahrscheinlich, dennoch kann er zu massiven Sturmschäden führen. Die voraussichtlich betroffenen Gebiete sind dicht besiedelt und werden vorrangig von ärmeren Bevölkerungsschichten bewohnt.