Zyklon Fani trifft auf Indien

Zyklon Fani trifft am Freitag auf die Küstenregion in Ostindien, wie das Joint Typhoon Warning Center (JTWC) meldet. Mit Windgeschwindigkeiten von fast 200 Kilometern pro Stunde und der Kategorie 5 in der Stunde hat der Wirbelsturm, der aus dem Golf von Bengalen nach Norden zieht, eine ungewöhnliche Stärke erlangt. Urlauber in der Region Odisha und in Kalkutta müssen sich auf massive Einschränkungen in allen Bereichen einstellen.
Bereits bevor der tropische Wirbelsturm das Festland bei der Küstenstadt Puri erreicht, wurden mehr als eine halbe Million Menschen in der Region in Sicherheit gebracht. Zudem sind alle Flüge von und nach Bhubaneswar, der Hauptstadt der Provinz Odisha, gestrichen worden. In der Metropole Kalkutta werden am Freitag sowie am Samstag bis 18 Uhr alle Flüge annulliert. In den betroffenen Gegenden muss zusätzlich mit Straßensperrungen aufgrund erwarteter Flutwellen oder herumfliegender Gegenstände gerechnet werden. Reisende sollten sich möglichst nicht im Freien aufhalten und den Anweisungen lokaler Behörden Folge leisten.

Im weiteren Verlauf wird Fani zwar abgeschwächt, aber dennoch als Zyklon der Kategorie 2 und ab Samstag als Kategorie-1-Wirbelsturm weiter gen Norden ziehen. Kalkutta wird dabei knapp verschont, bevor Fani weiter durch Bangladesch fegt. Medienberichten zufolge könnte Fani der schwerste Sturm seit 1999 sein.