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Beim Stichwort Urlaubsinseln im Atlantik denken viele zuerst an die Kanaren und dann an Madeira. Etwas weiter im Süden, etwa 570 Kilometer vor der Küste des Senegals und Mauretaniens gibt es jedoch ein weiteres, von den großen Touristenströmen noch unberührtes Paradies aus Vulkaninseln zu entdecken: die Kapverdischen Inseln. Der afrikanische Staat teilt sich einige der großen Vorteile mit den Kanaren und Madeira, ist jedoch garantiert ein ganz eigenes und besonderes Urlaubserlebnis. Wir verraten euch, warum wir euch einen Urlaub auf Kap Verde im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens empfehlen.
Kapverdische Inseln – Auf einen Blick
Der Archipel im Atlantik besteht aus 15 einzelnen Inseln, besonders beliebt sind die Eilande Sal, São Vicente und Boa Vista.
Die Kapverdischen Inseln bieten euch ganzjährig mildes Klima – Badeurlaub ist euch somit auch in den Wintermonaten garantiert!
Auf den Kapverdischen Inseln findet ihr vielfältige Landschaften: lange Sandstrände, grüne Hänge sowie Vulkan- und Hochgebirge.
Mindelo auf São Vicente gilt als kulturelles Zentrum des Landes mit einer schönen Hafenpromenade sowie einem sehenswerten Altstadtviertel.
01
Der Exotik-Faktor
Ein Stück portugiesisches Afrika im Atlantik
Mal Lust auf was anderes? Genau das bieten die insgesamt 15 Inseln von Kap Verde, von denen neun bewohnt sind. Inseln haben immer ein eigenes Flair, eine eigene Geschichte und Kultur, der afrikanische Staat im Atlantik bildet da keine Ausnahme. Politisch gesehen ist er in seiner jetzigen Form noch sehr jung: Erst 1975 erlangte das Land mit dem offiziellen Namen Cabo Verde die Unabhängigkeit von Portugal. Die Amtssprache ist bis heute Portugiesisch, doch die Nationalsprache ist Crioulu – das Kapverdische Kreol, das auf dem Portugiesischen basiert und sich von Insel zu Insel stark unterscheidet. Die Mischung von portugiesischer und afrikanischer Kultur zeigt sich dabei nicht nur in der Sprache, Küche und der vielfältigen Musik von Kap Verde, sondern auch in der Bevölkerung selbst. Zu ihren Ahnen und Ahninnen gehören genauso europäische Siedler und Siedlerinnen wie afrikanische Sklaven und Sklavinnen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts leben übrigens mehr Kapverdier und Kapverdierinnen im Ausland als auf den Inseln selbst.
02
Tropische Temperaturen und viel Sonne
Urlaubsziel fürs ganze Jahr
Rund 330 Sonnentage im Jahr, Temperaturen zwischen 23 und 30 Grad rund ums Jahr und ohne große Schwankungen zwischen Tag und Nacht, dazu Wassertemperaturen zwischen 22 und 27 Grad – noch Fragen? Nein? Wir spezifizieren trotzdem: Das ozeanische Klima auf den Kapverdischen Inseln ist ähnlich wie das der Kanaren, nur wärmer und trockener und deutlich vom Nordostpassat geprägt. Dieser weht von Januar bis Mai besonders kräftig und macht die Inseln dann zum perfekten Ziel für alle Wassersportler und Wassersportlerinnen, die auch Wind brauchen. Eine Regenzeit gibt es auf Kap Verde auch: Sie beginnt im Juli, ist von kurzen, heftigen Niederschlägen geprägt und endet meist schon im November. Insgesamt kommen die meisten Orte auf den Inseln nur auf 100 bis 200 Millimeter Regen pro Jahr und können somit als Wüste definiert werden. Wer also ein Sonnenziel für den Winter sucht, ist auf den Kapverdischen Inseln genau an der richtigen Adresse.
03
Paradiesische, einsame Strände …
… und türkisblaues Meer
Schon der Name der Hauptstadt von Kap Verde auf der größten Insel Santiago gibt den ersten Hinweis: Praia, Portugiesisch für Strand. Ob weitläufig und mit großzügigen, hellen Sanddünen versehen oder malerisch-beschaulich mit dunklem Vulkansand, von Felsen und grünen Bäumen umgeben – auf den Kapverdischen Inseln gibt es jede Menge traumhaft schöner Strände, die bei allen Unterschieden zwei Dinge gemeinsam haben: Sie sind von strahlend türkisblauem Meer umgeben und über Gedränge und sonnenmilchschwangere Luft muss man sich hier keinerlei Sorgen machen. Selbst die Strände vor den Hotelanlagen sind in der Regel angenehm leer, wer sich auf Tour begibt und ein wenig Strandhopping betreibt, muss für ein gewisses Maß an Einsamkeit gewappnet sein.
Diese Strände solltet ihr nicht verpassen:
Kilometerlanger Sandstrand mit bunten Fischerbooten: Praia Santa Maria auf Sal
Einsamer, weitläufiger Sandstrand: Praia Santa Monica auf Boa Vista
Malerische Bucht auf Santiago: Praia Tarrafal
Schwarzer Vulkansand: Tarrafal de Monte Trigo auf Santo Antão
Die Salinen und weiten Sandstrände von Sal und Boavista, die vom 2.829 Meter hohen Vulkan Pico de Fogo geprägte Insel Fogo, die grünen Hänge und Hochgebirge von Santo Antão und die kulturelle Vielfalt von Santiago – ähnlich wie die Kanaren bieten die Kapverdischen Inseln jede Menge Abwechslung und eindrucksvolle Landschaften, so dass die Wahl der richtigen Insel vor allem von den eigenen Vorlieben abhängt. Wer unbeschwerte Tage am Strand verbringen oder Wassersport betreiben will und karge Landschaften nicht fürchtet, ist auf Sal, Boavista und Maio richtig. Gestandene Wanderfans kommen auf Santo Antão auf ihre Kosten, der grünsten Insel des Archipels. Wer etwas leichtere Touren bevorzugt, reist nach Fogo oder São Nicolau. Die Tierwelt ist vergleichweise artenarm, dem entgegen steht jedoch das artenreiche Meer um den Archipel gegenüber: Hier sind Delfine, Meeresschildkröten und Buckelwale zu Hause. Urlauber und Urlauberinnen, die in die Kultur des Inselstaats eintauchen wollen, sind auf Santiago und São Vicente genau richtig.
Wer kulinarische Entdeckungsreisen mag, wird Kap Verde lieben. Denn die Inselküche bietet eindeutig neue Erlebnisse für mitteleuropäische Geschmacksknospen. Generell lässt sich die kapverdische Küche als deftig und würzig bezeichnen, so auch das Nationalgericht Cachupa, das die Kapverdier und Kapverdierinnen zu jeder Tageszeit essen. Der Eintopf aus gestampftem Mais, Maniok, grünen Bananen, Süßkartoffeln, Yams, Tomaten, Kohl und Zwiebeln wird mit Lorbeerblättern, Knoblauch und Piment gewürzt. In die Luxusversion Cachupa rica kommen dann noch verschiedenen Wurstsorten, Schweine- oder Rindfleisch oder Fisch.
Ein weiterer Klassiker ist der Bohneneintopf Feijoada, der auch in anderen ehemaligen portugiesischen Kolonien wie Angola, Brasilien oder Mosambik weit verbreitet ist. Natürlich kommen auf den Inseln auch alle Arten von Fisch und Meeresfrüchten sowie exotische Früchte auf den Tisch. Ein Nationalgetränk gibt es übrigens auch: den hochprozentigen Zuckerrohrschnaps Grogue.
Tipp
Häufig trügt der Schein: Schließt nicht von der äußeren Erscheinung auf die Qualität des Restaurants.
06
Inseln mit eigenem Rhythmus
Kunst, Kultur und ganz viel Musik
Die Gesamtbevölkerung der Kapverdischen Inseln beläuft sich gerade einmal auf gut eine halbe Million Einwohner und Einwohnerinnen, dafür ist die Liste der eigenen Musikstile des Archipels beeindruckend lang. Von den afrikanisch geprägten A-capella-Kompositionen des Vozes über den rhythmischen Batuku, der seinen Ursprung auf Santiago hat, bis hin zum schnellen Funaná und der melancholischen Morna-Musik. Es lohnt sich also, bei einem Urlaub auf den Inseln die Ohren zu spitzen. Allgemein ist die Kultur der Insel von einer einzigartigen Mischung portugiesischer und afrikanischer Elemente geprägt. Kap Verde hat auch einige namenhafte Maler und Malerinnen hervorgebracht und die Literatur des Archipels zählt zur vielfältigsten Afrikas. Wer auf der Suche nach einem schönen Souvenir ist, hält auf den Märkten Ausschau nach den Flechtkörben balai, den Dreieckstüchern panos oder Töpferware. Mindelo auf São Vincente gilt übrigens als kulturelles Zentrum des Landes.
07
Das Ambiente
Entspannte Lebensfreude und Ausgelassenheit
Die Uhren ticken auf Inseln gern etwas anders, dasselbe gilt für afrikanische Länder im Allgemeinen und das merkt man auch auf den Kapverdischen Inseln. Die Stimmung auf den Straßen und das Gemüt der Kapverdier und Kapverdierinnen ist gemütlich, fröhlich und ausgelassen. Außerdem feiern die Insulaner und Insulanerinnen ausgesprochen gerne und durchaus auch mehrere Tage am Stück – natürlich mit viel gutem Essen, Musik und Tanz. Als besonders inspirierend gilt Mindelo auf São Vicente. Die Lebensfreude, Sinnlichkeit und Kreativität der Stadt ist berühmt-berüchtigt. Genauso wie der Karneval, der hier gefeiert wird und an sein Pendant in Brasilien erinnert.
Tipp
Rechnet damit, dass auch das Personal in Hotels und Restaurants teilweise etwas gemütlicher unterwegs ist als andernorts.
08
Hotspot für Wassersportler
Tauchen, Surfen, Segeln
Wassersportler und Wassersportlerinnen aufgepasst! Wer nach optimalen Bedingungen und warmen Wassertemperaturen ohne allzu lange Anreise sucht, wird auf Kap Verde fündig. Ein Aktivurlaub auf und unter dem Wasser ist grundsätzlich rund ums Jahr möglich, allerdings herrschen aufgrund des Windes teils im Winter, teils im Sommer die besten Bedingungen für einen Urlaub auf den Inseln. Wer zum Surfen, Wellenreiten und Kite-Surfen kommt, findet dank des Nordostpassats von November bis Juni optimale Bedingungen vor. Fans des Tauchurlaubs hingegen kommen am besten zwischen Juni und November, weil das Wasser dann etwas ruhiger ist. In diesen Monaten kann man mit etwas Glück auch Mantas und Walhaie beobachten. Buckelwale wiederum ziehen schon von März bis Mai an den Inseln vorbei. Segler und Seglerinnen können das ganze Jahr auf den Archipel reisen, sollten aber bereits Erfahrung mitbringen, die Kapverdischen Inseln gelten als anspruchsvolles Revier.
Die besten Reisezeiten für euren Wassersporturlaub:
Zum Surfen, Wellenreiten und Kite-Surfen gibt es von November bis Juni optimale Bedingungen.
Taucher und Taucherinnen kommen am besten zwischen den Monaten Juni und November.
Segler und Seglerinnen können das ganze Jahr auf den Archipel reisen.
09
Das koloniale Erbe
Die Pracht vergangener Zeiten
Die Zeit, in der Portugal die Geschicke von Kap Verde lenkte, liegt noch nicht weit zurück. Zwischen der ersten Besiedlung im Jahr 1461 und der Unabhängigkeit von den Portugiesen im Jahr 1975 liegen also gut 500 Jahre Kolonialgeschichte. Das merkt und sieht man dem Inselstaat auch bis heute an – unter anderem in Form der prächtigen, bunten Kolonialbauten, zum Beispiel in Mindelo oder in der ältesten Stadt des Landes, Cidade Velha auf Santiago. Die ersten freien, demokratischen Wahlen fanden in Kap Verde erst 1991 statt.
Fun Fact
Christoph Kolumbus streifte Kap Verde 1498 bei seiner dritten Fahrt nach Amerika.
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Sicherer Geheimtipp
Friedlich und nicht überlaufen
Die Kaperdischen Inseln gelten als friedliches und sehr sicheres Reiseland, Urlauber und Urlauberinnen müssen sich um ihr Wohl hier keinerlei Sorgen machen. Dennoch sind die Einheimischen im Schnitt ärmer als Mitteleuropäer und Mitteleuropäerinnen, achtet also darauf, euren Reichtum nicht allzu offensichtlich zur Schau zu tragen. Der große Vorteil der Kapverdischen Inseln ist, dass selbst der Tourismus vergleichsweise noch in den Kinderschuhen steckt und die großen Urlauberströme die herrlichen Inseln noch nicht für sich entdeckt haben. Das macht den Inselstaat zum optimalen Ziel für alle, die etwas Besonderes erleben wollen - und das bei einer nicht allzu langen Anreise. Direkte Flüge ab Deutschland auf die Kapverdischen Inseln gibt es aktuell unter anderem von Frankfurt am Main, Düsseldorf und Berlin. Die meisten Touristen und Touristinnen kommen übrigens aus dem Vereinigten Königreich, gefolgt von Deutschland und Portugal.
Gut zu wissen
Für eure Einreise nach Kap Verde benötigt ihr bei einem Aufenthalt unter 30 Tagen zwar kein Visum, allerdings seid ihr verpflichtet, euch bis zu fünf Tage vor Einreise online zu registrieren. Für genauere Infos checkt am besten noch einmal die Sicherheitshinweise des Auswärtigens Amtes für Kap Verde.
Fazit
Ein Urlaub auf den Kapverdischen Inseln ist ganzjährig ein tolles Ziel für einen Badeurlaub. Aber die Inseln haben euch noch viel mehr als nur wärmende Sonne und türkisblaues Meer zu bieten. Auch Aktivurlauberinnen und Aktivurlauber kommen hier auf ihre Kosten. Auf geht's: Entdeckt jetzt die Kapverdischen Inseln.
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Wer schreibt hier?
Julia Wöhrle
„Mich brennt's in meinem Reiseschuh“ habe ich schon als Kind bei den mir unliebsamen Wanderurlauben in den Alpen geträllert. Inzwischen entscheide ich selbst, wo die Reise hingeht: Mal nach Island, mal nach Belize, aber dann war es doch immer wieder Spanien und ganz besonders oft und gerne Sevilla. Meine Begeisterung für fremde Länder, Menschen, Sitten und Gerichte fließt immer auch in meine Blogartikel ein.