Nächtliche Ausgangssperre: Teneriffa erlässt strikte Corona-Maßnahmen

Die Regierung der Kanarischen Inseln stellte am Donnerstag, den 3. Dezember, für den gesamten Archipel verschärfte Corona-Maßnahmen für die Weihnachtsferien vor. Für Teneriffa gelten jedoch aufgrund der im Vergleich zu den anderen Inseln etwas höheren Infektionszahlen gesonderte Regeln. Bereits am 4. Dezember trat dort unter anderem eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft.
Wie Ángel Víctor Torres, der Präsident der Kanarischen Inseln, verkündete, wurden bereits am Samstagabend des 4. Dezembers die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus auf Teneriffa deutlich verschärft. So wurde eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, die es Einwohnern untersagt, Häuser und Wohnungen zwischen 23 Uhr und 6 Uhr zu verlassen. Zudem dürfen sich bei privaten Versammlungen maximal vier Personen zusammenfinden. Für Bars und Restaurants wurde eine Sperrstunde eingeführt, welche um 23 Uhr beginnt. Professionelle Sportveranstaltungen dürfen 14 Tage lang nicht stattfinden.

Strikte Maßnahmen für die gesamten Kanaren über Weihnachtsferien

Auch auf den gesamten Kanarischen Inseln werden über die Ferienzeit strikte Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eingeführt, wenn auch später als auf Teneriffa. Demnach wird es zwischen dem 23. Dezember 2020 und 10. Januar 2021 eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 1 Uhr nachts und 6 Uhr morgens geben. Zusätzlich wird die Personenzahl bei familiären Zusammenkünften auf sechs Personen reduziert, Kinder unter sechs Jahren sind davon ausgenommen. Eine Ausnahme soll nur am 24., 25. und 31. Dezember gelten, hier ist die maximale Personenzahl auf zehn begrenzt. Zudem wird die nächtliche Ausgangssperre um eine halbe Stunde nach hinten verschoben. Gastronomische Betriebe dürfen während der gesamten Ferienzeit nur bis 24 Uhr öffnen, dabei sind maximal sechs Personen pro Tisch und zwei Personen an der Bar zugelassen. Das Rauchverbot in Außenbereichen von Restaurants, Bars und an öffentlichen Plätzen bleibt weiterhin bestehen.