China verschärft Visum durch Fingerabdruck

Wer Urlaub in China machen will, hat es künftig nicht mehr ganz so leicht. Das Land hat seine Einreisebestimmungen verschärft. Um ein Visum zu bekommen, müssen Reisende künftig ihre Fingerabdrücke abgeben.
Wie der Visa-Dienst in Bonn meldet, ist die Abgabe von Fingerabdrücken ab dem 16. Dezember 2019 Pflicht. Ab diesem Datum werden für jegliche Visakategorien von allen Antragstellern die biometrischen Daten erfasst. Dafür ist das persönliche Erscheinen im für den Wohnsitz des Antragstellers zuständigen Chinese Visa Application Service Centers (CVASC) zwingend erforderlich. Eine stellvertretende Visabeantragung durch einen Bevollmächtigten ist somit nicht mehr möglich. Reisende, die nach China wollen, sollten vorab einen Termin über das Online-System CVASC vereinbaren. Die schriftliche Terminvereinbarung ist inklusive der notwendigen Antragsunterlagen schließlich beim Termin vorzulegen. Der Visa-Dienst empfiehlt, sich möglichst zeitig um einen Termin zu kümmern, da diese limitiert sind und es somit zu erheblichen Verzögerungen kommen kann.

Bereits im Mai wurde die vorherige Terminvereinbarung über ein CVASC eingeführt. Seither konnten Urlauber nur noch Online-Anträge für Visa stellen, wenn sie zuvor persönlich beim CVASC in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder München vorstellig wurden. Das neue Formular ist zudem umfangreicher als das bisherige und eine Same-Day-Bearbeitung ist lediglich für Geschäftsreisende verfügbar.