Corona-Entspannung auf den Kanaren: Alle Inseln auf Stufe Grün

Die Kanaren haben im Kampf gegen die Corona-Pandemie einen weiteren Meilenstein erreicht. Seit dem 15. Oktober wird Fuerteventura von der bisherigen Warnstufe Gelb auf die Stufe Grün herabgestuft, nachdem sich die Infektionslage dort entscheidend verbessert hat. Damit befinden sich seit heute alle Kanareninseln auf der niedrigsten Corona-Warnstufe mit entsprechend geringen Einschränkungen des Alltags.
Fuerteventura war die letzte noch auf Corona-Warnstufe Gelb verbliebene Insel des Archipels, nachdem Teneriffa bereits in der letzten Woche auf Stufe Grün gesenkt werden konnte. Seit dem heutigen Freitag gelten nun auf den gesamten Kanaren nur noch die wenigen mit dem geringsten Warn-Level verbundenen Einschränkungen. Im öffentlichen sowie privaten Raum dürfen sich maximal zwölf nicht in einem Haushalt lebende Personen treffen, die gleiche Begrenzung gilt für die Tischbesetzung in Restaurants. Diesen sowie anderen gastronomischen Betrieben ist es von nun an auch auf Fuerteventura wieder gestattet, ihre Sitzplätze in Außenbereichen vollständig und in Innenräumen bis zu 75 Prozent auszulasten. Die Sperrstunde greift erst um 3 Uhr nachts, es darf jedoch nach wie vor nicht getanzt werden.
 
Einreise auf die Kanaren
 
Spanien betrachtet Deutschland aktuell als Corona-Risikogebiet, weshalb auch für die Einreise auf die Kanarischen Inseln eine Nachweispflicht gilt. Reisende müssen eine vollständige Corona-Impfung, eine höchstens 180 Tage zurückliegende Genesung oder ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen, letzteres darf ein maximal 72 Stunden alter PCR- oder ein höchstens 48 Stunden alter Antigen-Schnelltest sein. Zusätzlich ist frühestens 48 Stunden vor dem Abflug ein digitales Gesundheitsformular auszufüllen. Derzeit gilt die Nachweispflicht auch noch beim Einchecken in eine touristische Unterkunft auf den Kanaren; dort soll sie nach Plänen des kanarischen Tourismusministeriums jedoch bald entfallen.
 
Vulkanausbruch auf La Palma: Das müssen Urlauber beachten
 
Seitdem am 19. September auf der Kanareninsel La Palma ein Vulkanausbruch im Bereich der Bergkette Cumbre Vieja begonnen hat, gibt es auf dieser Insel auch für Touristen Einschränkungen. Mehrere Ortschaften wurden evakuiert, der Flughafen auf La Palma musste zweimal kurzzeitig seinen Betrieb einstellen. Wie der Flughafenbetreiber Aena bekanntgibt, hat die vulkanische Aktivität jedoch bislang keine Auswirkungen auf den Tourismus und Flugverkehr der übrigen Kanareninseln. Die dortigen Airports führen ihren Betrieb uneingeschränkt fort, Gran Canaria, Teneriffa und Co. können also derzeit regulär und entspannt bereist werden.
 
Urlaub auf den Kanaren finden