Corona-Maßnahme: Frankreich verschärft Maskenpflicht

Frankreich weitet die Maskenpflicht im Land aus. Ab der nächsten Woche muss der Mund-Nase-Schutz in allen öffentlichen geschlossenen Räumen getragen werden. Zunächst war die strengere Corona-Schutzmaßnahme erst ab August geplant, jedoch stieß die lange Frist auf Kritik.
Die neue allgemeine Schutzmaskenpflicht wurde von der französischen Regierung am 16. Juli auf einen früheren Starttermin festgelegt, nachdem Ärzteverbände auf die Ansteckungsgefahr durch eine Verzögerung auf August hingewiesen hatten. Bislang war das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in Frankreich lediglich in öffentlichen Verkehrsmitteln generell vorgeschrieben. Geschäfte und andere öffentliche Einrichtungen durften selbst entscheiden, ob sie ihre Kunden zum Tragen einer Schutzmaske auffordern.
 
Auch jenseits des Atlantiks gibt es wieder striktere Schutzmaßnahmen zur Verhinderung einer zweiten Infektionswelle. In New York City wurden strengere Auflagen für Restaurants erlassen. Künftig darf nur noch an sitzende Personen Alkohol ausgeschenkt werden, die auch Speisen bestellen und einen Mindestabstand zu anderen Gästen einhalten. Bei dreimaligem Verstoß oder besonders schwerwiegendem einmaligen Nichteinhalten der Regeln droht den Gastronomiebetrieben der Verlust der Schanklizenz und die sofortige Schließung. Die USA haben darüber hinaus angekündigt, ihre Landesgrenzen zu Mexiko und Kanada noch bis mindestens zum 20. August 2020 geschlossen zu halten.