Corona: Dominikanische Republik lockert Ausgangssperre

In der Dominikanischen Republik sinken die Corona-Infektionszahlen seit einem Monat kontinuierlich. Dank der sich entspannenden Pandemie-Situation haben die Behörden des Karibikstaats nun eine Lockerung der nächtlichen Ausgangssperre beschlossen. Sie tritt von nun an sowohl an Wochentagen als auch am Wochenende jeweils zwei Stunden später in Kraft.
Bisher mussten die Menschen in der Dominikanischen Republik von Montag bis Freitag bereits um 19 Uhr ihre Wohnstätten aufsuchen und durften diese bis 5 Uhr am Folgetag nur in Ausnahmefällen verlassen. Nun wird diese Frist um zwei Stunden verkürzt: Unter der Woche beginnt die Ausgangssperre erst um 21 Uhr. Die Endzeit bleibt mit 5 Uhr gleich. Samstags und sonntags gelten die Ausgangsbeschränkungen künftig ab 19 Uhr bis 5 Uhr am nächsten Morgen, bislang war an diesen Tagen ein Beginn um 17 Uhr angesetzt. An allen Tagen wird jedoch eine dreistündige Kulanzzeit für den Transit eingeräumt. Die Menschen haben also wochentags bis Mitternacht und am Wochenende bis 22 Uhr Zeit, um ihre Wohnungen zu erreichen. Touristen dürfen sich zu jeder Zeit, auch während der Ausgangssperre, für die An- und Abreise zwischen dem Hotel und dem Flughafen bewegen.
 
Restaurants sind mit Kapazitätsbeschränkungen geöffnet
 
In gastronomischen Betrieben gilt eine Beschränkung der Gästezahl von höchstens 60 Prozent der üblichen Kapazität. Dabei dürfen höchstens sechs Personen pro Tisch Platz nehmen. Ähnliche Regelungen gelten für Sportstätten in Innenräumen, wie beispielsweise Fitnessstudios. Auch sie dürfen ihre Kapazitäten nur zu maximal 60 Prozent auslasten und müssen zusätzlich festgelegte Hygiene- und Abstandsvorgaben einhalten.
 
Corona-Impfkampagne läuft an

Indes haben in der Dominikanischen Republik mittlerweile über 100.000 Menschen eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Durch Lieferverzögerungen seitens der Hersteller hatten die Impfungen in dem Karibikstaat erst Mitte Februar begonnen. Laut nationalem Impfplan werden zunächst medizinisches Personal sowie Senioren über 70 Jahren immunisiert.