Dominikanische Republik: Sehenswürdigkeit öffnet wieder

Urlauber und Urlauberinnen in der Dominikanischen Republik dürfen sich über die Wiederöffnung einer beliebten Sehenswürdigkeit freuen. Seit dem 12. Oktober ist das Museum of the Dominican Man in Santo Domingo wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Zuvor war es vier Jahre lang wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Das Museum beherbergt die größte Sammlung an Ausstellungsstücken des Taíno-Volkes, der indigenen Ureinwohner und Ureinwohnerinnen der Karibik. Sie erstreckt sich über drei Etagen und zeigt Objekte aus der präkolumbianischen Zeit des Inselstaates. Seit der Renovierung widmet sich ein Stockwerk dem Vermitteln der Geschichte an Besucher und Besucherinnen jedes Alters. Auch für Forschende soll das Museum künftig als Studien- und Arbeitszentrum dienen.
 
Umfassende Modernisierung
 
Vor der sanierungsbedingten Schließung sah sich das Museum häufig Kritik ausgesetzt, es sei in die Jahre gekommen und lasse modernen Komfort vermissen. Dem wurde nun mithilfe öffentlicher Gelder und privater Mittel Abhilfe geschaffen. Allein umgerechnet rund eine halbe Million Euro floss in die Renovierung der Ausstellungsräume, weitere 1,3 Millionen in die umliegenden Grünanlagen. Außerdem enthält das Museum nun auch eine eigene Bibliothek und stellt WLAN zur Verfügung.
 
Sonderausstellung „Cemíes, Dúhos und die Rituale der Ureinwohner“
 
Ergänzt wird die Dauerausstellung durch zeitlich begrenzte Sonderschauen, von denen die erste bis zum Ende des kommenden Jahres zu sehen ist. Sie trägt den Titel „„Cemíes, Dúhos und die Rituale der Ureinwohner“ und zeigt originale Kunstwerke des Taíno-Volkes. Das Museum of the Dominican Man hat von Dienstag bis Sonntag jeweils zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. Es befindet sich am Juan Pablo Duarte Culture Square in der Nähe weiterer Kulturstätten wie dem History and Geography Museum und dem Modern Art Museum.