Einreise nach Deutschland weiter ohne 3G-Regel

Urlauber und Urlauberinnen dürfen sich auch ab dem Herbst über eine Rückreise nach Deutschland ohne Auflagen freuen. Ursprünglich galt der Verzicht auf 3G-Nachweise wie ein Impf-, Genesungs- oder Testzertifikat nur bis zum 31. August, nun hat ihn die Bundesregierung verlängert. Nur für die Einreise aus Virusvariantengebieten gibt es noch eine Quarantäneregelung, diesen Status hat jedoch seit Monaten kein Land der Erde mehr inne.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gab nach einem Bericht des Touristikmagazins Fvw bekannt, dass die Bundesrepublik auch nach dem Sommer vorerst nicht zu strengeren Einreiseregeln zurückkehren wird. Vielmehr erlaube es die entspannte Pandemielage, von Einreisenden auch weiterhin keinen Corona-Nachweis nach dem 3G-Prinzip zu verlangen. Diese gelockerte Regelung gilt bereits seit Anfang Juni. Zuvor musste bei der Einreise noch ein Nachweis, beispielsweise in Form des digitalen COVID-Zertifikats der EU, erbracht werden.
 
Notbremse für Virusvariantengebiete
 
Nach wie vor gilt allerdings eine Ausnahme für Personen, die aus Virusvariantengebieten kommen. Diese müssen sich nach der Einreise nach Deutschland in eine 14-tägige Quarantäne begeben, unabhängig davon, ob sie gegen Corona geimpft sind beziehungsweise einen negativen Test vorlegen können. Als Virusvariantengebiet wird ein Staat oder eine Region eingestuft, wenn sich dort neue und gefährliche Subtypen des Coronavirus verbreiten. Allerdings führt das Robert Koch-Institut seit mehreren Monaten kein Land mehr auf dieser Liste.
 
Viele Urlaubsziele erlauben freie Einreise
 
Auch die Einreise ins Urlaubsland ist für viele deutsche Touristen und Touristinnen aktuell nicht mehr mit Corona-Auflagen verbunden. So verlangen beliebte Destinationen wie Spanien, Italien und die Türkei keinerlei Nachweise mehr von Einreisenden aus Deutschland. Selbst einige Fernreiseziele wie die Dominikanische Republik oder Mexiko haben sämtliche coronabedingten Beschränkungen aufgehoben.