Griechenland stöhnt unter Hitzewelle

Griechenland rechnet noch bis zum Samstag mit außergewöhnlich hohen Temperaturen. Bis zu 42 Grad Celsius sind für die zentralen Regionen gemeldet, in der Hauptstadt Athen wird das Quecksilber auf 40 Grad klettern. Urlauber und Urlauberinnen vor Ort sollten ihr Verhalten an die hochsommerliche Hitze anpassen.
Wie die griechische Zeitung Ekatherimini berichtet, wird die seit Donnerstag über das Land ziehende Hitzewelle noch bis zum Samstag anhalten. Der National Meteorological Service (EMY) sagt örtlich Temperaturen bis 42 Grad Celsius voraus. Herangezogen ist die Hitzefront aus Richtung Westen, am Donnerstag erreichten die Werte in Athen bereits 38,8 Grad Celsius, in Sparta 39,1 und auf der Insel Salarmina ebenfalls 39,1. Ihren Höhepunkt soll die Hitzewelle am heutigen Freitag sowie am Samstag erreichen, dann rechnen Meteorologinnen und Meteorologen insbesondere in Thessalien mit sehr hohen Temperaturen über der 40-Grad-Marke. Die griechischen Inseln erwarten dank der Meeresbrise etwas mildere 36 bis 37 Grad Celsius. Wirkliche Abkühlung ist auch ab Sonntag nicht in Sicht, dann sollen die Werte jedoch wenigstens auf saisontypische 32 bis 35 Grad Celsius absinken.
 
Rat an Reisende
 
Wer derzeit Urlaub in Griechenland macht, sollte während der Hitzewelle besonders auf seine Gesundheit achten. Ein Aufenthalt in praller Mittagssonne ist ohnehin nicht empfehlenswert, bei den aktuellen Temperaturen jedoch unbedingt zu vermeiden. Ärzte und Ärztinnen raten zum Tragen heller, luftiger Kleidung und betonen die Wichtigkeit, viel Wasser zu trinken. Alkohol sollte insbesondere von Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen während der Hitzeperiode nicht konsumiert werden, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.
 
Griechenland erwartet touristisches Rekordjahr
 
Seit dem Ende der coronabedingten Reisebeschränkungen strömen ausländische Besucher und Besucherinnen wieder in Scharen nach Griechenland. Tourismusminister Vassili Kikilias rechnet damit, dass das beliebte Urlaubsland die Zahl der Touristenankünfte aus dem Vor-Coronajahr 2019 in 2022 übertreffen wird. Allein im August werden voraussichtlich bis zu eine Million Reisegäste pro Woche eintreffen. Die dadurch generierten Einnahmen sollen die Verluste des Tourismussektors während der Pandemie ausgleichen, so die Hoffnung des Ministers.