Hochrisikogebiete in Griechenland: Das müssen Urlauber beachten

Mehrere Regionen in Griechenland erhalten ab dem 24. August um 0 Uhr den Status eines Corona-Hochrisikogebiets durch das Robert Koch-Institut. Damit tritt für zurückreisende Urlauber in Deutschland wieder eine Quarantänepflicht in Kraft, die geimpfte und genesene Personen jedoch umgehen können. Die betroffenen Gebiete umfassen auch beliebte Urlaubsinseln wie Kreta, Rhodos und Mykonos.
Ab kommendem Dienstag gilt für verschiedene Landesteile Griechenlands wieder eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Zu ihnen gehören mehrere Inseln, darunter die der Südlichen Ägäis. Diese Region umfasst unter anderem die Kykladen mit den beliebten Urlaubsinseln Mykonos und Santorini, außerdem Kos und Rhodos. Auch Kreta ist von der Heraufstufung betroffen. Dort hatte die griechische Regierung bereits in mehreren Gebieten eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 1 und 6 Uhr erlassen, um die steigenden Infektionszahlen einzudämmen.
 
Regeln für Griechenland-Urlauber
 
Griechenland verzeichnete seit Ende Juni stark ansteigende Infektionszahlen, die sich ab Mitte Juli auf relativ hohem Niveau stabilisierten. Vor zwei Wochen setzte jedoch erneut ein Anstieg der Fallzahlen ein, mittlerweile hat das Land eine Sieben-Tage-Inzidenz von 210,9 erreicht (Stand 20. August). Für Urlauber in den hochgestuften Regionen Griechenlands bedeutet der neue Status zum einen, dass sie bei ihrer Rückreise nach Deutschland eine digitale Einreiseerklärung ausfüllen müssen. Zum anderen tritt eine Quarantänepflicht von zehn Tagen in Kraft, welche vollständig Geimpfte sowie Genesene jedoch durch Vorlage eines entsprechenden Nachweises von Beginn an umgehen können. Alle anderen Reisenden müssen sich nach der Ankunft zunächst in Isolation begeben. Für Kinder unter zwölf Jahren endet diese nach fünf Tagen automatisch, ältere Personen müssen für die Verkürzung ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen. An der generellen Testpflicht bei der Rückreise ändert sich durch die Neueinstufung der griechischen Regionen nichts; diese besteht seit dem 1. August ohnehin für jeden Einreisenden ab zwölf Jahren, unabhängig vom Risikostatus seines Abreiselandes.
 
Nordmazedonien ebenfalls Hochrisikogebiet
 
Neben den genannten griechischen Provinzen wurden auch die irischen Regionen Border und West zum Corona-Hochrisikogebiet erklärt, diese wie auch alle weiteren Aktualisierungen greifen bereits ab dem 22. August. In Osteuropa trifft es das Kosovo und Nordmazedonien, in der Karibik den Inselstaat Dominica. Gute Nachrichten gibt es hingegen für Spanien zu vermelden, dort werden mehrere Gebiete vom Status eines Hochrisikogebietes befreit. Neben Asturien gilt dies auch für Kastilien-La Mancha, Katalonien mit der Metropole Barcelona sowie für Valencia. Auch für die Kanarischen Inseln sowie für den Kleinstaat Andorra entfällt ab kommendem Sonntag der Hochrisikostatus. Uruguay wurde zudem gänzlich von der Risikoliste gestrichen (zuvor war es Virusvariantengebiet), Brasilien rückt von den Virusvariantengebieten in die Kategorie der Hochrisikogebiete. Da keine neuen Virusvariantengebiete benannt wurden, hat derzeit kein Land der Welt mehr diesen Status inne.