Griechenland: Mehrere Inseln corona-frei, Lockerung der Maßnahmen

In Griechenland zeigt die Impfkampagne sichtbare Erfolge: Acht griechische Inseln gelten dank einer bereits vollständig geimpften Bevölkerung als corona-frei. Wie das Touristikportal Greek Travel Pages berichtet, wurden zudem im ganzen Land zum 22. März mehrere Lockerungen der Corona-Maßnahmen wirksam. Die meisten Einreisebeschränkungen bleiben jedoch bis mindestens zum 5. April in Kraft.
Bei den acht kleinen Inseln mit komplett immunisierten Einwohnern handelt es sich um Fourni, Inoussos, Kalamos, Kastellorizo, Kastos, Meganissi, Psara und Thymäna. Sie liegen recht abgeschieden und verzeichneten deshalb ohnehin nur wenige Corona-Fälle während der Pandemie, nun sieht der örtliche Tourismus einer Wiederöffnung unter sicheren Bedingungen entgegen. Wann genau wieder ausländische Touristen ohne große Beschränkungen nach Griechenland einreisen dürfen, steht indes noch nicht fest. Bisher müssen Urlauber aus Deutschland sowie allen anderen EU-Staaten für sieben Tage in Quarantäne, zudem werden das Ausfüllen einer Passenger Locator Form sowie ein negativer und höchstens 72 Stunden alter PCR-Test gefordert. Diese Vorgaben gelten noch mindestens bis zum 5. April 2021.
 
Archäologische Stätten öffnen wieder
 
Für die Menschen in Griechenland gibt es jedoch seit dem Wochenende wieder erste Lockerungen im Bereich des öffentlichen Lebens. So trat am 20. März eine einheitliche Regelung der Ausgangssperre in Kraft, sie gilt nun in allen Teilen des Landes unabhängig von deren Corona-Risikostufe zwischen 21 und 5 Uhr. Zwei Tage später öffneten zu Wochenbeginn die Friseur- und Kosmetiksalons in Griechenland. Sie dürfen ihre Kunden fortan unter Einhaltung strenger Hygieneregeln und nur nach Terminvergabe wieder bedienen. Für Friseur- und Kosmetiktermine müssen sich diese per SMS eine behördliche Genehmigung einholen. Ebenso wieder erlaubt, allerdings genehmigungspflichtig sind die Besichtigungen archäologischer Stätten im Freien. Diese sind in ganz Griechenland seit dem 22. März erneut für Besucher zugänglich.
 
Rhodos um eine Risikostufe gesunken
 
Eine leichte Entspannung bezüglich der Pandemielage zeichnet sich auf der beliebten Urlaubsinsel Rhodos ab. Sie war am 4. März in den harten Lockdown versetzt worden, nun gilt jedoch nicht mehr die höchste Corona-Risikostufe Dunkelrot, sondern die nächstniedrigere Stufe Rot. Gleiches gilt für Lefkada und Samos. Neu auf der dunkelroten Warnstufe befinden sich seit dem 20. März allerdings Zakynthos und das Kykladen-Eiland Mykonos.