Griechenland: Wrack auf Zakynthos soll erhalten bleiben

Das berühmte Schiffswrack auf der griechischen Insel Zakynthos soll erhalten bleiben. Eine neue Gesetzesvorlage des Tourismusministeriums sieht vor, für mehr Sicherheit vor Ort zu sorgen. Dies berichtet das Nachrichtenportal gtp. Die beliebte Navagio-Bucht mit ihrem Schiffswrack zieht jährlich mehr als eine Million Besucher an.
Der griechische Tourismusminister Harry Theocharis stellte am 8. Dezember Maßnahmen vor, um den Tourismus des Landes in der Zeit nach dem Coronavirus wieder anzukurbeln. Im Fokus stehen der Erhalt des Schiffswracks am Shipwreck Beach auf der Insel Zakynthos sowie die Förderung der Thermalquellen in Griechenland. Eine Gesetzesvorlage sieht die Etablierung der Initiativen „Zakynthos Shipwreck Management and Operation Agency“ sowie der „Organization for the Utilization of Thermal Resources“ vor. Beide Institutionen sollen sich künftig um die Förderung und den Schutz der Touristenattraktionen kümmern. Zusätzlich sollen zum weiteren Ausbau Investoren gewonnen werden.
 
Schutz des Zakynthos-Schiffswracks

Die sogenannte Schmugglerbucht, auch Shipwreck Beach, auf Zakynthos wird immer wieder als einer der schönsten Strände weltweit genannt.  Der Schutz des Strandes und des dazugehörigen Wracks steht somit in großem Interesse des Ministeriums. Die Initiative „Zakynthos Shipwreck Management and Operation Agency“ wird sich vor allem mit der Sicherheit sowie einer besseren Kooperation zwischen Privatwirtschaft, Gemeinden und Staat auseinandersetzen. 

Griechische Thermalquellen ebenfalls im Fokus

Ein weiterer Fokuspunkt ist die Förderung des großen Reichtums Griechenlands an Thermalquellen und der Ausbau von Angeboten im Bereich Wellnesstourismus. Vordergründig werden hierbei die Ausbildung eines nachhaltigen Tourismus sowie das Finden von Investoren sein. Laut griechischem Tourismusministerium sind Wellnessreisen eines der am schnellsten wachsenden Segmente des Tourismus. Das Tourismusministerium erwartet in diesem Bereich ein jährliches Wachstum von 7,5 Prozent im Zeitraum von 2017 bis 2022.