Indonesien: Vulkan Soputan auf Sulawesi ist ausgebrochen

In Indonesien hat am Sonntagmorgen, 16. Dezember, ein Vulkanausbruch die Insel Sulawesi erschüttert. Der Soputan schleuderte eine fast drei Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel, begleitet von einem sechs Minuten langen Erzittern des Berges. Die Behörden haben eine Sperrzone um den Feuerberg eingerichtet.
Im Süden und Südwesten dürfen sich Personen dem Gebiet um den Vulkan nur bis auf 6,5 Kilometer nähern, im restlichen Umkreis nur bis auf vier Kilometer. Der Flugverkehr ist bisher nach Informationen des Auswärtigen Amtes nicht beeinträchtigt. Urlaubern auf Sulawesi wird aber geraten, mit ihren Reiseveranstaltern oder Fluggesellschaften in Kontakt zu bleiben und sich über die weitere Entwicklung der Geschehnisse in den Lokalmedien zu informieren. Es ist möglich, dass die Sperrzone ausgeweitet werden muss.
 
Die beliebte Urlaubsinsel Sulawesi war erst vor knapp drei Monaten von einem verheerenden Erdbeben und einer darauffolgenden Flutwelle verwüstet worden. Die Naturkatastrophe forderte über 2000 Todesopfer. In der Folgezeit kam es in der geologisch sehr aktiven Zone immer wieder zu erneuten Erdbeben.