Corona: Irland verlängert Lockdown bis 5. April

Irland behält die strengen Regelungen des Corona-Lockdowns für einen weiteren Monat bei. Noch mindestens bis zum 5. April sollen die Maßnahmen auf der Grünen Insel nun gelten. Damit haben die Iren weiterhin nur einen Bewegungsradius von fünf Kilometern um ihre Wohnung.
Zuletzt war der Lockdown in Irland bis zum 5. März angesetzt worden, nun sind für einen weiteren Monat keine Lockerungen in Sicht. Für die Menschen in dem Inselstaat bedeutet dies, weiterhin die meiste Zeit zuhause bleiben zu müssen. Ausnahmen sind nur für berufliche Zwecke, in familiären Notfällen oder für Arztbesuche gestattet. Für Bewegung im Freien darf ein Radius von 3,1 Meilen (fünf Kilometern) rund um die eigene Wohnstätte nicht verlassen werden.
 
Restaurants und Pubs weiter geschlossen
 
Auch für gastronomische Betriebe in Irland setzt sich die Zwangspause fort. Sie müssen ebenso wie Einzelhandelsgeschäfte, die keine Waren des täglichen Bedarfs anbieten, weiterhin schließen. Für Dienstleistungsbetriebe wie Friseure und Kosmetiksalons gilt gleichfalls nach wie vor ein Betriebsverbot, des Weiteren für Fitnessstudios, Schwimmbäder und kulturelle Einrichtungen. Auch Nachtclubs sowie Casinos dürfen in Irland noch mindestens bis zum 5. April nicht öffnen.
 
Maskenpflicht in der Öffentlichkeit
 
In allen öffentlich zugänglichen Innenräumen sowie überall dort im Freien, wo viele Menschen aufeinandertreffen, herrscht in Irland eine Maskenpflicht. Öffentliche Verkehrsmittel dürfen ihre Kapazitäten nur zu maximal 25 Prozent auslasten; die Menschen sollen sie nach behördlicher Vorgabe möglichst nur für unbedingt nötige Wege benutzen. Familientreffen dürfen derzeit nicht stattfinden, lediglich Beerdigungen sind mit maximal zehn Trauergästen und Hochzeiten mit höchstens sechs anwesenden Personen erlaubt. Eine minimale Lockerung wurde hingegen für den Bildungssektor angekündigt: Ab dem 1. März sollen die Schulen in Irland stufenweise wieder öffnen.