Italien wird Hochrisikogebiet

Das Robert Koch-Institut (RKI) stuft mit Wirkung zum 1. Januar 2022 um 0 Uhr die Länder Italien und Malta als Corona-Hochrisikogebiete ein. Zudem befindet sich auch Kanada neu auf der Risikoliste des RKI. Mauritius hingegen gilt ab Samstag nicht mehr als Hochrisikogebiet.
Das Robert Koch-Institut reagiert mit der Einstufung als Corona-Hochrisikogebiet auf die ansteigende Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Italien. Mit dieser Neubewertung müssen Urlauberinnen und Urlauber, die aus Italien nach Deutschland zurückkehren, ab dem neuen Jahr die digitale Einreiseerklärung ausfüllen und sich für zehn Tage in Quarantäne begeben. Eine Freitestung ist nach fünf Tagen möglich. Personen mit vollständigem Impfschutz gegen das Coronavirus sowie davon Genesene können die Quarantänepflicht umgehen. Das Robert Koch-Institut setzt neben Italien auch Malta auf die Liste der Corona-Hochrisikogebiete. Laut Angaben von Zeit Online liegt hier die Sieben-Tage-Inzidenz am 30. Dezember 2021 bei 1.504,7. Weiterhin neu auf der Risikoliste ist San Marino. Das Land verzeichnet ebenfalls eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 1.000.
 
Auch Kanada wird Corona-Hochrisikogebiet
 
Neben den südeuropäischen Ländern Italien, Malta und San Marino findet sich Kanada ebenfalls ab dem 1. Januar 2022 auf der Liste der Corona-Hochrisikogebiete wieder. Auch in dem nordamerikanischen Land steigen die Infektionszahlen, in mehreren Provinzen wurden aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus Höchstwerte seit Beginn der Pandemie gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz beziffert sich in Kanada auf 465,7.
 
 
Mauritius ist kein Hochrisikogebiet mehr
 
Von der Liste gestrichen wird hingegen Mauritius. Der Inselstaat im Indischen Ozean gilt ab Samstag nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet. Hinsichtlich der Virusvariantengebiete gibt es in dieser Woche keine Veränderung: Neue Gebiete wurden weder zur Risikoliste hinzugefügt noch entfernt. Bis zum 3. Januar 2022 gelten somit unter anderem Großbritannien und Südafrika weiterhin als Virusvariantengebiete.