Italien: Unwetter in den südlichen Regionen

Italien kämpft derzeit in mehreren Gebieten mit schweren Unwettern. Insbesondere in den Regionen Kampanien, Kalabrien sowie rund um die Hauptstadt Rom kommt es zu heftigen Regenfällen, die teils zu Überschwemmungen und unpassierbaren Straßen geführt haben. Reisende in den betroffenen Landesteilen sollten besondere Vorsicht walten lassen.
Machte den Menschen in Italien in den letzten Monaten noch eine Hitzewelle zu schaffen, sorgen derzeit heftige Unwetter für Einschränkungen im täglichen Leben. Vor allem im Süden des Landes in den Regionen Kampanien, Kalabrien und Basilicata herrscht noch immer eine Gewitterwarnung der Stufe Orange, auch mit starkem Wind muss gerechnet werden. Für die Inseln Sardinien und Sizilien gelten die Wetterwarnstufen noch bis mindestens zum 13. August.
 
Fährverkehr nach Capri eingeschränkt
 
In Kampanien gilt seit dem 10. August der Ausnahmezustand, da Überflutungen und Erdrutsche viele Verkehrswege in der Region blockiert haben. Speziell die Provinz Avellino ist stark betroffen, auch in Caserta und Benevento mussten Rettungsdienste ausrücken. Über Personenschäden gibt es derzeit jedoch noch keine Berichte. In Mitleidenschaft gezogen wurde auch die bei Urlaubern und Urlauberinnen beliebte Amalfiküste: An der Küste von Sorrento in der Provinz Neapel gingen ebenfalls Erdrutsche ab. Außerdem wurde im Hafen der vorgelagerten Insel Capri eine Fähre gegen den Kai gedrückt, woraufhin es zu Einschränkungen im Fährverkehr zwischen der Insel und dem Festland kam.
 
Rat an Reisende
 
Touristen und Touristinnen, die sich in den betroffenen Gebieten aufhalten, sollten lokale Medien auf Berichte zur aktuellen Lage überprüfen und Reservierungen für sämtliche Transportmittel vorab bestätigen lassen. Von erhöht gelegenen Bächen, Flüssen und anderen Wasserläufen ist dringend Abstand zu halten, das Befahren überfluteter Straßen ist nicht ratsam. Im öffentlichen Verkehrswesen muss mit Verspätungen und ausfallenden Verbindungen gerechnet werden, die regionalen Flughäfen melden bislang jedoch noch keine Beeinträchtigungen.