Kambodscha: Keine Quarantäne für Geimpfte seit 15. November

In Kambodscha wurden die Einreisebestimmungen für gegen das Coronavirus geimpfte Reisende erheblich gelockert. Wie es in einer offiziellen Mitteilung der kambodschanischen Regierung heißt, dürfen Reisende mit vollständigem Impfschutz seit dem 15. November ohne anschließende Quarantäne in das südostasiatische Land einreisen. Ungeimpfte Reisende unterliegen jedoch weiterhin einer 14-tägigen Isolationspflicht.
Früher als ursprünglich geplant, wurden in Kambodscha die Einreisebestimmungen für vollständig gegen das Coronavirus Geimpfte gelockert. Wie der kambodschanische Premierminister Hun Sen am vergangenen Sonntag verkündete, dürfen einheimische wie auch ausländische Reisende seit dem 15. November ohne anschließende Quarantäne in das südostasiatische Land einreisen. Noch Ende Oktober gab die kambodschanische Regierung einen schrittweisen Öffnungsplan für den touristischen Neustart bekannt, nach welchem Geimpfte ab dem 30. November zunächst in spezifisch freigegebene Tourismusregionen quarantänefrei reisen dürfen. Nun wurde dieser Termin vorgelegt, darüber hinaus steht es Geimpften fortan frei, das gesamte Land zu bereisen.
 
Weitere Einreiseregularien
 
Trotz Aufhebung der Quarantänevorschrift für Reisende mit vollständigem Impfschutz bleibt die Testpflicht im Rahmen der Einreise weiterhin bestehen. Demnach ist ein negativer, maximal 72 Stunden alter PCR-Test vorzulegen. Nach Ankunft erfolgt ein weiterer Test – hierbei wird jedoch ein Antigen-Schnelltest akzeptiert, der bereits nach 15 bis 20 Minuten ausgewertet ist. Für Ungeimpfte gelten hingegen striktere Auflagen: Statt eines Schnelltests müssen diese einen weiteren PCR-Test durchführen, darüber hinaus besteht im Anschluss eine 14-tägige Pflichtquarantäne.
 
Erfolgreiche Impfkampagne
 
Grund für eine frühzeitige Aufhebung der Quarantäneauflagen für vollständig geimpfte Reisende ist der erfolgreiche Fortschritt der landesweiten Impfkampagne. Wie es in der offiziellen Erklärung der kambodschanischen Regierung heißt, gelten bei einer Einwohnerzahl von rund 16 Millionen Menschen mehr als 88 Prozent der Personen ab fünf Jahren als vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Auch die Infektionsrate ist im südostasiatischen Land deutlich gesunken: Mit Stand zum 15. November lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 55.