Kambodscha streicht Quarantäne für Ungeimpfte

Kambodscha hat zum 11. Juli seine Einreisebeschränkungen für ungeimpfte Reisende gelockert. Sie müssen sich nicht länger für sieben Tage in Quarantäne begeben, sondern nach der Ankunft nur noch einen Antigen-Schnelltest vornehmen lassen. Vollständig geimpfte Personen unterliegen bereits seit März keinerlei Einschränkungen mehr bei der Einreise.
Am 8. Juli veröffentlichte Gesundheitsminister Mam Bun Heng eine Presseerklärung, in der die neue Regelung bekanntgemacht wurde. Demnach müssen ungeimpfte Ankommende nur noch auf eigene Kosten einen Antigen-Schnelltest vornehmen lassen, der mit einem Preis von fünf US-Dollar zu Buche schlägt. Fällt dieser negativ aus, dürfen sie sofort zu ihrem eigentlichen Ziel im Land weiterreisen. Zeigt er ein positives Ergebnis, werden die Reisenden aufgefordert, sich häuslich oder in einer von den Behörden bestimmten Quarantäneeinrichtung zu isolieren. Durchgeführt werden die Tests an allen Einreisepunkten Kambodschas.
 
Einreise für Geimpfte ohne Auflagen
 
Wer vollständig gegen Corona geimpft ist, muss sich nicht an den Teststationen einfinden und ist auch nicht zu einer Quarantäne verpflichtet. Demnach genügt zur Einreise der Impfnachweis, zudem müssen deutsche Reisende für Kambodscha ein Visum beantragen. Dies ist zum einen als E-Visum möglich, zum anderen werden auch wieder bei der Ankunft Visa-on-Arrival ausgestellt.
 
Drei Gebote, drei Verbote
 
Kambodschas Corona-Schutzmaßnahmen beruhen inzwischen auf sechs Richtlinien, die als die „drei Gebote und drei Verbote“ bezeichnet werden. Bei den drei Geboten handelt es sich um die Empfehlung zum Tragen einer Gesichtsmaske, das Einhalten eines Sicherheitsabstands von mindestens anderthalb Metern zu fremden Personen und häufiges Händewaschen. Die drei Verbote raten davon ab, andere zu berühren, enge und geschlossene Räume aufzusuchen oder sich Menschenmassen anzuschließen.