Kanaren: Hitzewarnung mit mehr als 40 Grad am Wochenende

Urlauberinnen und Urlauber auf den Kanaren müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf hochsommerliche Temperaturen einstellen. Der spanische Wetterdienst Aemet hat eine Hitzewarnung für Gran Canaria ausgesprochen, wo das Quecksilber am Wochenende bis auf 43 Grad Celsius klettern soll. Auch auf den anderen Inseln wird es heiß, zusätzlich weht von der Sahara ein Sandsturm heran.
Bereits seit Mitte der Woche steigen die Temperaturen auf den Kanarischen Inseln deutlich an. Verantwortlich dafür ist ein heißer Wüstenwind aus dem Osten, der trockene Luft und Staubteilchen aus der Sahara bis auf den der afrikanischen Küste vorgelagerten Archipel trägt. Das Wetterphänomen ist als Calima bekannt und nicht selten auf den Kanaren, für gesunde Menschen bringt es in der Regel keine Probleme mit sich. Nichtsdestotrotz heißt es für Einheimische sowie Urlauberinnen und Urlauber auf Gran Canaria und Co. erst einmal schwitzen!
 
Temperaturen über 40 Grad Celsius
 
Am heißesten wird es nach Vorhersagen der Wetterexperten und -expertinnen auf Gran Canaria. Dort erwarten die Meteorologinnen und Meteorologen am Freitag Werte von bis zu 39, ab Samstag dann bis zu 43 Grad Celsius. Nicht weit davon entfernt sind die Prognosen für Fuerteventura, Lanzarote, La Palma und Teneriffa, wo mit 31 bis 42 Grad Celsius gerechnet wird. Fast schon frisch wirkt dagegen die Wettervorhersage für La Gomera und El Hierro, dort soll sich das Quecksilber knapp unter 30 Grad Celsius einpendeln.
 
Rat an Reisende
 
Wer sich derzeit auf den Kanarischen Inseln aufhält, sollte insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden die pralle Sonne meiden und nach Möglichkeit auf kühlere Innenräume ausweichen. Helle, luftige Kleidung sowie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor bewahren vor Sonnenbrand, außerdem ist es wichtig, viel und elektrolytreich zu trinken. Die Calima kann je nach Intensität bei Menschen mit Atemwegs- oder Herzerkrankungen für beschwerliches Atmen sorgen. Für Sportfans eignen sich derzeit nur die kühleren Morgen- und Abendstunden für körperliche Aktivitäten im Freien.