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Kanaren: Vulkanausbruch auf La Palma - das müssen Urlauber beachten

München, 20.09.2021 | 09:02 | sei

Auf der Kanareninsel La Palma ist am 19. September im Bereich der Gebirgskette Cumbre Vieja ein Vulkan ausgebrochen. Die Bewohner aus den umliegenden Siedlungen wurden exakuiert, größere Touristenregionen der Kanaren sind jedoch nicht betroffen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist auch der Flug- und Reiseverkehr der Kanaren nicht beeinträchtigt.


Aschewolke über einem Vulkan
Auf der Kanareninsel La Palma ist am 19. September ein Vulkan ausgebrochen. (Symbolfoto)
Update vom 20. September 2021, 9 Uhr

Am Nachmittag des 19. September kam es im Vulkangebirge der Cumbre Vieja zu mehreren Eruptionen. Vom Berg Los Pelados wurden Magma, Gesteinsbrocken und Rauch in die Luft geschleudert, derzeit fließen aus mindestens fünf Schloten Lavaströme die Berghänge hinab. Nach Informationen lokaler Medien wurden rund 5.000 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht, unter ihnen befanden sich auch 500 Urlauber. Diese kamen in anderen Hotels nicht gefährdeter Regionen unter. Der Flughafen von La Palma wurde nur kurzzeitig geschlossen, führt den Betrieb inzwischen jedoch fort. Wie die europäische Luftsicherungsorganisation EUROCONTROL auf ihrer Homepage berichtet, gibt es aktuell keine Störungen des Flugverkehrs auf den Kanaren. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez begab sich umgehend nach La Palma und beruhigte die Bevölkerung, indem er rasche finanzielle Hilfe für die Betroffenen zusagte. Spanische Militärkräfte sind ebenfalls vor Ort.


Originalmeldung vom 17. September 2021, 13:58 Uhr

Nach übereinstimmenden Medienberichten gab es in der Vulkangebirgskette Cumbre Vieja im Süden La Palmas seit dem 11. September zahlreiche Mini-Erdbeben. Diese können ein Vorbote verstärkter vulkanischer Aktivität sein, weshalb der Wissenschaftliche Ausschuss für Katastrophenschutz aufgrund von Vulkanrisiken PEVOLCA einen Notfallplan in Stufe Gelb aktivierte. Dieser ruft die Bewohner der Gemeinden Fuencaliente, Los Llanos de Aridane, El Paso und Mazo zu erhöhter Aufmerksamkeit auf. Im Rahmen des aktuellen seismischen Aktivitätsgrades bestehe aber keine unmittelbare Gefahr. Da sich die Stärke der Beben und die vulkanische Aktivität jedoch kurzfristig verstärken können, sollten die Menschen vor Ort für den Fall einer eventuellen Evakuierung leichtes Gepäck mit wichtigen Dokumenten, Medikamenten und anderen dringend benötigten Dingen vorbereiten.
 
Das gilt für Kanaren-Urlauber
 
La Palma gehört zu den kleineren Kanareninseln und verzeichnet deutlich weniger Reiseverkehr als die großen Schwestern Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote. Wer sich im Bereich der vier benannten Gemeinden auf La Palma aufhält, sollte ebenso wie die Einwohner die Kommunikation der Behörden aufmerksam beobachten und deren Anweisungen unbedingt Folge leisten. Zudem ist es empfehlenswert, sich mit den Verkehrswegen in der Umgebung der Unterkunft vertraut zu machen. Sollte es tatsächlich zu einer vulkanischen Eruption kommen, könnte die daraus resultierende Aschewolke auch den Flug- und Reiseverkehr beeinträchtigen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind laut den Experten von PEVOLCA jedoch noch keine weiteren Maßnahmen notwendig, es bestehe kein Grund zu akuter Besorgnis.
 
Letzter Vulkanausbruch vor 50 Jahren
 
Nach Informationen der Teneriffa News ist die Vulkankette Cumbre Vieja seit 2017 wieder verstärkt aktiv. In den letzten Wochen haben sich zudem die Epizentren der kleinen Erderschütterungen weiter in Richtung der Erdoberfläche verlagert. Den letzten Vulkanausbruch gab es auf La Palma im Jahr 1971, damals stieß der Feuerberg Teneguía Lava aus. Eine genaue Vorhersage für die Entwicklung in den nächsten Tagen könne das Nationale Geografische Institut noch nicht treffen, wie dessen Direktorin María José Blanco im Gespräch mit der spanischen Zeitung El País erklärte. Alles deute jedoch darauf hin, dass die kleinen Beben von den Menschen deutlicher zu spüren sein werden.

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