Kanaren-Warnstufen: Keine Insel mehr auf Warnstufe Rot

Die pandemische Situation auf den Kanarischen Inseln ist weiter in einem Positivtrend. Aufgrund der stetig sinkenden Neuinfektionszahlen hat die kanarische Regierung eine Neueinstufung der Risikokategorien vorgenommen: Seit dem 1. Oktober ist keine Insel der Kanaren mehr auf Warnstufe 3 (Rot).
Mit der Neueinordnung befinden sich die Inseln El Hierro, La Gomera, La Graciosa, Lanzarote, La Palma weiterhin auf der geringsten Warnstufe Grün. Neu in die grüne Stufe eingeordnet wird zudem Gran Canaria. Auch Fuerteventura steigt eine Stufe herab und ist neu in der gelben Kategorie anstatt wie bislang in der roten zu finden. Teneriffa verbleibt auf der zweitniedrigsten Warnstufe Gelb. Die Änderungen sind seit 0 Uhr am Freitag, 1. Oktober, in Kraft.
 
Änderungen der Corona-Maßnahmen
 
Mit der Neueinstufung der Kategorien gehen Anpassungen der Corona-Regelungen auf den Kanaren einher. So unterscheidet sich die Anzahl der Personen, die sich in einer Gruppe zusammenfinden dürfen. Auf der niedrigsten Warnstufe Grün sind Treffen zu zwölft, in Warnstufe Gelb zu acht erlaubt. Grüne Inseln dürfen gastronomische Betriebe bis 3 Uhr öffnen und dabei außen zu 100, innen zu 75 Prozent auslasten. Auf Inseln der Warnstufe Gelb gilt die Sperrstunde um 2 Uhr, Außenbereiche dürfen zu 75 Prozent, Innenbereiche zu 50 Prozent besetzt werden. Ein Nachweis nach dem 3G-Prinzip ist für den Zutritt zu Gastronomiebetrieben nicht erforderlich. Für Nachtlokale wird das Zertifikat hingegen benötigt. Zusätzlich herrscht ein Tanzverbot.
 
Einreisebestimmungen auf die Kanaren
 
Seit dem 1. Oktober tritt zusätzlich eine Anpassung der Einreisebestimmungen auf die Kanarischen Inseln in Kraft. Betroffen sind dabei Reisen vom spanischen Festland auf die Inselgruppe. Demnach muss das bislang benötigte COVID-Zertifikat über eine Impfung gegen das Coronavirus, eine Genesung von COVID-19 oder einen aktuellen Negativ-Test bei Inlandsreisen nicht mehr vorgezeigt werden. Für den Check-in in kanarischen Unterkünften wird der Nachweis hingegen weiterhin benötigt.