Kroatien: Krka-Wasserfälle mit Badeverbot belegt

Kroatien-Urlauber müssen in diesem Jahr im Nationalpark Krka neue Regeln beachten. Bereits seit Januar 2021 ist das Baden und Schwimmen an den berühmten Krka-Wasserfällen des Parks nicht mehr gestattet. Wie die zuständigen Behörden mitteilen, dient die Maßnahme dem Schutz der Natur des Nationalparks.
Sowohl der Erhalt der biologischen Vielfalt, als auch die Schonung der natürlichen Ressourcen sind die Ziele der verschärften Regelungen. Der Krka-Nationalpark wird alljährlich von Tausenden Touristen und Einheimischen besucht, die Wasserfälle zählen zu seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Bislang konnten Besucher in dem Wasserbecken unterhalb des Wasserfalls baden. Dies ist in weiteren Teilen des Krka-Nationalparks jedoch auch weiterhin gestattet, so beispielsweise am Wasserfall Roška. In anderen Naturschutzgebieten Kroatiens, darunter die Region der Plitvicer Seen, ist das Schwimmen schon seit einiger Zeit gänzlich verboten.
 
Einreise nach Kroatien
 
Kroatien verzeichnet seit Ende April stetig sinkende Corona-Infektionszahlen und wurde vom Robert Koch-Institut mit Wirkung zum 23. Mai vom Hochinzidenz- zum normalen Risikogebiet herabgestuft. Urlauber aus Deutschland müssen damit gemäß der neuen Einreiseverordnung nach ihrer Rückkehr nach Deutschland nicht mehr in Quarantäne, wenn sie einen negativen Corona-Test nachweisen können. Ein solcher wird auch für die Einreise in das Land an der Adria benötigt, seit April genügt hierfür auch ein Antigen-Schnelltest.
 
Über den Nationalpark Krka
 
Der Krka-Nationalpark liegt im Süden Kroatiens nahe der Stadt Šibenik und umfasst ein rund 110 Quadratkilometer großes Gebiet. Besucher können dort eine ausgedehnte Wald- und Flusslandschaft sowie sieben größere Wasserfälle bewundern. Neben der interessanten Tier- und Pflanzenwelt gibt es zudem auf dem Gelände des Nationalparks ein Kloster aus dem 16. Jahrhundert zu entdecken, ebenso wie die Oziđana-Höhle und die Ruinen der Festung Kamičak.