Küstenländer verpflichten sich zu Meeresschutz

Für eine nachhaltige Bewirtschaftung ihrer nationalen Gewässer haben sich die Regierungschefs von 14 Küstenländern auf der ganzen Welt verpflichtet. Das sogenannte Ocean Panel, ein Gremium für nachhaltige Meereswirtschaft, stellte hierzu einen Aktionsplan vor. Dieser soll bis zum Jahr 2025 vorangebracht werden.
Bis 2030 sollen 30 Prozent der Meere unter Schutz gestellt sein, so das Ziel des Gremiums. Diesem gehören aktuell die Länder Norwegen, Portugal, Australien, Fidschi, Palau, Indonesien, Japan, Kenia, Ghana, Namibia, Kanada, Jamaika, Mexiko und Chile an. Die Wasserfläche dieser Staaten zusammen ergibt mehr als 30 Millionen Quadratkilometer. Dieses Areal entspricht der Größe des Kontinents Afrika. Weitere Länder sollen sich dem Gremium anschließen.

Den weltweiten Bedarf an Nahrungsmitteln, Transport und Energie aufzubringen – dazu könnte die nachhaltige Nutzung der Meere beitragen. Weiterhin könnte dieser Ansatz bis 2050 für 21 Prozent der notwendigen jährlichen Reduzierung der Treibhausgasemission sorgen. Mit dieser Verringerung kann der globale Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden. Die Meere seien durch den Klimawandel sowie Verschmutzung, illegale Fischerei und den Verlust der biologischen Vielfalt bedroht, so das Gremium.