Laos schafft Visum bei Einreise ab

Erst im Juli 2019 hatte Laos Urlaubern die Einreise erleichtert, indem ein E-Visum eingeführt wurde. Dafür schafft das südostasiatische Land sein Visum bei Einreise nun ab – zumindest stellenweise. Wie das Auswärtige Amt mitteilt, ist das Visum on Arrival an neun Grenzübergängen nicht mehr erhältlich.
Betroffen sind internationale Grenzübergänge in die Nachbarstaaten Thailand und Vietnam. Ab verschiedenen Stichtagen im Jahr 2020 wird es an diesen keine Visa bei Einreise mehr geben. Vom 31. Dezember 2019 an gilt das für die Grenzübergänge Pang Hok in der Provinz Phongsaly an der Grenze zu Vietnam, Nam Soy in der Provinz Houaphanh ebenfalls ab der laotisch-vietnamesischen Grenze sowie Nam Ngeun in der Provinz Xayabouly an der Grenze zu Thailand. Ab dem 31. März 2020 schaffen die Grenzübergänge Nam Kanh in der Provinz Xiengkhouang an der Grenze zu Vietnam, die Nam Heuang Friendship Bridge in der Provinz Xayabouly an der Grenze zu Thailand sowie der Savannakhet International Airport das Visum on Arrival ab. Zuletzt gilt die neue Regelung an den vietnamesischen Grenzpunkten Nam Phao (Provinz Bolikhamxay), Na Pao (Provinz Khammouane) und Phoukeua (Provinz Attapeu), die das Visum bei Einreise am 30. Juni 2020 abschaffen.

Seit Sommer 2019 gilt in dem südostasiatischen Land ein elektronisches Visum. Die Einführung wurde bereits im Jahr 2018 angekündigt. Zuvor war es Urlaubern nur möglich, ein Visum auf klassische Art beim Konsulat zu beantragen oder es bei der Einreise zu erhalten. Letztere Version gibt es ab dem kommenden Jahr lediglich an den internationalen Flughäfen Vientiane, Luang Prabang und Paksé sowie an den Hauptgrenzübergängen.