Myanmar: Besuch der berühmten Bagan-Tempel eingeschränkt

Reisende im südostasiatischen Myanmar müssen sich auf Einschränkungen an der berühmtesten Sehenswürdigkeit des Landes einstellen: Der Zutritt zur Tempelanlage von Bagan wird eingeschränkt. Wie das deutsch-thailändische Nachrichtenmagazin Farang online schreibt, dürfen Touristen statt fünf Tagen künftig nur noch drei Tage an dem Ort verbringen.
Dem Bericht zufolge hat das Amt für Archäologie und Museen die erlaubte Besuchszeit der kulturellen Zone verkürzt. Der Eintrittspreis von umgerechnet 15 Euro bleibt dabei jedoch unverändert. Grund für die Einschränkung der Aufenthaltszeiten ist eine Statistik, der zufolge die meisten Besucher sich ohnehin nur drei Tage in der Anlage aufhalten würden. Touristenführer äußerten jedoch Bedenken: Demnach nutzten viele Urlauber Bagan auch als Ausgangspunkt für Tagestouren, beispielsweise zum Berg Poppa.

Auch Thailand-Urlauber müssen bestimmte Ausflüge künftig besser planen. So hat das Land die täglichen Touristenzahlen auf den Similan-Inseln limitiert. Mit der Maßnahme soll erreicht werden, dass Umwelt und Meeresbewohner besser geschützt werden. Die philippinische Urlaubsinsel Boracay hingegen wurde aus diesem Grund einer noch drastischeren Einschränkung unterzogen: Seit April und noch bis Oktober ist die Insel für Touristen komplett gesperrt.