Sperrstunde in Österreich: Lokale schließen 22 Uhr

Ausgehen wird in Teilen Österreichs künftig ein kürzeres Vergnügen: Ab Freitag, 25. September, gilt in bestimmten Regionen eine Sperrstunde. Wie das Branchenportal FVW berichtet, müssen Lokale in Salzburg, Tirol und Vorarlberg um 22 Uhr schließen.
Aufgrund der zuletzt stark ansteigenden Neuinfektionszahlen mit dem Coronavirus schränkt die österreichische Regierung das abendliche und nächtliche Leben weiter ein. Die Sperrstunde gilt vorerst zwar nur in den drei genannten Regionen, Bundeskanzler Sebastian Kurz appellierte jedoch auch an die Bundesländer Niederösterreich und Wien, die Öffnungszeiten von Restaurants, Bars und anderen Lokalen entsprechend anzupassen. Im Rest des Landes dürfen Gasträume weiterhin bis 1 Uhr öffnen.

Ein kürzerer Aufenthalt in Lokalen minimiere das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus, wie Franz Allerberger von der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit mitteilte. Ein guter Teil der derzeitigen Neuinfektionen sei auf Lokalbesuche und Reiserückkehrer zurückzuführen, heißt es weiter. Zuletzt war die Maskenpflicht in der Alpenrepublik ausgeweitet worden. Seit Mitte September gilt im Zuge dieser Neuerungen unter anderem, dass Speisen und Getränke in Lokalen nur am Tisch verzehrt werden dürfen.