Portugal: Großteil des Landes nicht mehr Hochrisikogebiet

Ab dem 15. August um 0 Uhr gelten die meisten Landesteile Portugals nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet. Das Robert Koch-Institut streicht den Staat von seiner Risikoliste, lediglich die Region der Algarve sowie die Hauptstadt Lissabon haben den Hochrisikostatus weiterhin inne. Darüber hinaus wurden die USA, die Türkei und Israel neu zu Hochrisikogebieten erklärt.
Mit der Entscheidung des RKI können Urlauber, die sich ausschließlich in Landesteilen Portugals außerhalb der Algarve sowie Lissabons aufgehalten haben, wieder quarantänefrei nach Deutschland einreisen. Auch das Ausfüllen der digitalen Einreiseanmeldung entfällt für sie. Die generelle Testpflicht für Einreisende aus dem Ausland gilt jedoch weiterhin auch für zurückkehrende Portugal-Urlauber, unabhängig von der Art des gewählten Transportmittels. Diese Vorgabe besteht seit dem 1. August für jeden Einreisenden ab zwölf Jahren, egal ob er aus einem Hochrisikogebiet einreist oder nicht.
 
Türkei ist Hochrisikogebiet
 
Die Klassifikation als Corona-Hochrisikogebiet trifft in dieser Woche unter anderem die Türkei, für von dort einreisende Personen gilt demzufolge wieder eine zehntägige Quarantänepflicht. Von geimpften und genesenen Reisenden kann diese von Beginn an umgangen, von allen anderen durch ein negatives Testergebnis nach fünf Tagen zumindest verkürzt werden. Da sich im Augenblick besonders viele Urlauber aus Deutschland in der Türkei aufhalten, zahlreiche von ihnen auf Familienbesuch, wird dem Land eine zwei Tage längere Frist gewährt und der neue Risikostatus tritt erst am 17. August um 0 Uhr in Kraft. Alle übrigen Aktualisierungen, auch die für Portugal, greifen schon ab dem 15. August.
 
USA und Montenegro auf Hochrisikoliste gesetzt
 
Neue Hochrisikogebiete sind ab dem kommenden Sonntag auch die USA sowie Israel. Zudem erhalten Vietnam und Montenegro einen Platz auf der Hochrisikoliste des RKI. In Afrika hat ab dem 15. August Kenia den Hochrisikostatus inne, auf französischem Staatsgebiet die Überseeregionen Französisch-Guayana in Südamerika und Französisch-Polynesien im Südpazifik. Neue Virusvariantengebiete wurden in dieser Woche durch das RKI nicht benannt, damit sind weltweit weiterhin nur Brasilien und Uruguay als solche ausgewiesen.