RKI: USA sind kein Risikogebiet mehr

Das Robert Koch-Institut hat am Freitagmittag seine Liste der Corona-Risikogebiete aktualisiert. Mit der Neuerung entfallen unter anderem die USA von der Liste. Auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gilt somit nicht mehr. Die Änderungen treten ab dem 13. Juni in Kraft. An den Einreisebestimmungen ändert sich jedoch nichts, die Einreise in die Vereinigten Staaten bleibt untersagt.
Zuletzt waren die USA als normales Corona-Risikogebiet eingestuft. Mit der Streichung von der Risikoliste des Robert Koch-Instituts entfällt ab dem kommenden Sonntag auch die Reisewarnung. Seitens der deutschen Behörden stünde einer Reise in die Vereinigten Staaten somit nichts mehr im Wege – wenn nicht die USA selbst die Einreise aus Europa weiterhin verbieten würden.

Einreise in die USA weiter untersagt

Die Einreise in die Staaten ist weiterhin nicht möglich. Das Einreiseverbot für Personen, die sich innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen vor Einreise in Deutschland oder einem anderen Land der EU und des Schengenraums aufgehalten haben, gilt bis auf weiteres. Ausnahmen gelten lediglich für US-Staatsbürger, Personen mit ständigem legalen Aufenthalt in den USA, die sogenannten „Greencard“-Inhaber, enge Verwandte von US-Staatsbürgern, Diplomaten oder Mitarbeiter internationaler Organisationen. Wer einreisen darf, muss dafür einen höchstens drei Tage alten, negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest vorweisen.

Aktuelle Corona-Situation in den USA

Auch seitens der Vereinigten Staaten wird Deutschland seit wenigen Tagen nicht mehr mit der höchsten Corona-Risikostufe belegt. Die US-amerikanische Regierung warnt nun nicht mehr vor Reisen nach Europa, rät aber dennoch davon ab. Bis zum 7. Juni zählten die USA etwa 33,3 Millionen kumulative Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, die meisten davon entfallen auf den Bundesstaat Kalifornien. Zuletzt lag der durchschnittliche Inzidenzwert im Land bei 13,1.