Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

RKI weist Virusvarianten-Gebiete mit Corona-Mutationen einzeln aus

München, 14.01.2021 | 10:52 | soe

Das Robert Koch-Institut reagiert auf die sich ausbreitende Mutation des Coronavirus mit einer differenzierten Liste der Risikogebiete. Seit dem 13. Januar listet das RKI nicht nur die als Corona-Risikogebiet ausgewiesenen Länder und Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 50 auf, sondern auch sogenannte Virusvarianten-Gebiete. Auch Hochinzidenzgebiete mit einer Inzidenz von über 200 sollen künftig unterschieden werden.


Covid-19
Das Robert Koch-Institut weist Hochinzidenzgebiete und Virusvarianten-Gebiete künftig separat aus.
Die Liste der Risikogebiete des Robert Koch-Instituts gilt für Deutschland als offizielle Referenz zur Einstufung der Reiseländer, auch das Auswärtige Amt orientiert sich hinsichtlich seiner corona-bedingten Reisewarnungen an dieser Auflistung. Bislang wurde ein Land oder eine Region der Liste hinzugefügt, sobald seine Sieben-Tage-Inzidenz den Wert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner überschritt. Dieses Vorgehen wird auch künftig fortgeführt, ab jetzt sollen jedoch zusätzlich „besondere Risikogebiete“ separat ausgewiesen werden. Den besonderen Status kann ein Corona-Risikogebiet aus zwei Gründen erhalten: Entweder es handelt sich um ein Virusvarianten-Gebiet oder um ein Hochinzidenzgebiet.
 
Was sind Virusvarianten-Gebiete?
 
Ein Land oder eine Region wird als Virusvarianten-Gebiet eingestuft, wenn vor Ort bestimmte Mutationsvarianten des Coronavirus verbreitet sind. Maßgeblich für die Ernennung sei laut RKI dabei, dass die entsprechende Mutation nicht gleichzeitig innerhalb Deutschlands verbreitet auftritt und dass sie wahrscheinlich ein besonderes Risiko darstellt. Dieses im Vergleich zum ursprünglichen Corona-Stamm erhöhte Risiko kann beispielsweise darin bestehen, dass die mutierte Variante leichter übertragbar ist, besonders schwere Krankheitsverläufe auslöst oder die Wirksamkeit einer Impfung beeinträchtigt. Die Liste der Virusvarianten-Gebiete wurde am 13. Januar erstmalig durch das RKI veröffentlicht und umfasst derzeit das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland – mit Ausnahme weniger Inseln und Überseegebiete – sowie Irland und Südafrika.
 
Was sind Hochinzidenzgebiete?

Sogenannte Hochinzidenzgebiete weisen eine besonders hohe Infektionsrate auf. Das RKI nennt bislang in seinen Erläuterungen keinen konkreten Schwellenwert, das Bundeskabinett beruft sich in den seit dem 14. Januar geltenden neuen Einreiseregeln jedoch auf einen Wert von 200 oder mehr. Eine konkrete Liste der Hochinzidenzgebiete wurde seitens des RKI ebenfalls bisher noch nicht veröffentlicht.
 
Bedeutung für verschärfte Einreiseregeln
 
Am 13. Januar hatte das Bundeskabinett strengere Einreiseregeln für Deutschland beschlossen, die am 14. Januar in Kraft traten. Demnach müssen Einreisende aus Ländern oder Regionen, in denen eine Mutation des Coronavirus verbreitet ist, sowie aus Gebieten mit einem Sieben-Tage-Inzidenzwert ab 200 schon vor dem Boarding einen negativen Corona-Test vorweisen. Von Einreisenden aus regulären Risikogebieten ohne besonderen Status muss weiterhin bis spätestens 48 Stunden nach der Ankunft in Deutschland ein negatives Corona-Testergebnis vorgelegt werden. Der Test kann in diesem Fall vielerorts auch nach der Landung am Flughafen erfolgen. Es ist anzunehmen, dass die neue Differenzierung der Risikoliste des Robert Koch-Instituts in Zusammenhang mit den verschärften Einreiseregeln steht und deren Umsetzung erleichtern soll.

Die Liste der Risikogebiete sowie der Virusvarianten-Gebiete des RKI ist hier einsehbar.

 

Weitere Nachrichten über Reisen

Italien Rom Kolosseum
02.06.2023

Kolosseum in Rom: Mit dem neuen Panoramaaufzug in die dritte Etage

Reisende können ab sofort mit dem neuen gläsernen Panoramalift in die höchste Etage fahren. Damit ist das antike Bauwerk um eine Attraktion reicher und zudem völlig barrierefrei.
Bahnhof_Bahn_Streik_Verspätung_Uhr
02.06.2023

Bahnstreik: In Italien und auf Sizilien streikt das Bahnpersonal

Nach dem Generalstreik am 26. Mai müssen Reisende in Italien im Juni mit zwei Bahnstreiks rechnen. Verspätungen und Zugausfälle sind wahrscheinlich.
Vulkan Bali
02.06.2023

Benimmregeln auf Bali: Behörden reagieren mit Leitfaden auf Chaos-Touristen

Die balinesischen Behörden reagieren auf die zunehmenden kulturellen Fehltritte von Reisenden. Ein schriftlicher Leitfaden, der die Verhaltensweisen auf Bali schildert, liegt künftig jedem Visum bei.
Italien: Sardinien La Pelosa Stintino Strand
02.06.2023

Italien: Strände führen Obergrenze für Besucher ein

Strände auf mehreren italienischen Inseln gehen mit Obergrenzen gegen Massentourismus vor. Zudem werden stellenweise Eintrittsgebühren verlangt.
Streik_frau
02.06.2023

Frankreich: Neue Streiks im Juni

Der Generalstreik gegen die Rentenreform wird auch im Sommer fortgesetzt. Am 6. Juni findet die nächste Demonstration statt, an der sich auch das Flughafenpersonal beteiligt.

CHECK24 Hotelkategorie auf Basis von Veranstalterdaten. Die Landeskategorie des Hotels kann abweichen.

Dies ist die offizielle Sternebewertung, die der Unterkunft von der Hotelstars Union, einer unabhängigen Institution, verliehen wurde. Die Unterkunft wird mit den branchenüblichen Standards verglichen und in Bezug auf den Preis, die Ausstattung und die angebotenen Services bewertet.
Diese Sternebewertung basiert auf Veranstalterdaten oder anderen offiziellen Quellen. Sie wird für gewöhnlich von einer Hotelbewertungsorganisation oder einem anderen Dritten festgelegt.
Dies ist eine Bewertung, die vom Reiseveranstalter oder anderen Quellen zur Verfügung gestellt wird. Sie basiert z.B. auf Standards bezüglich Preis, der Ausstattung und angebotenen Services.