Schweiz: Sachsen und Thüringen keine Risikogebiete mehr

Die Schweiz hat ihre Liste der Corona-Risikoländer aktualisiert und dabei Sachsen sowie Thüringen von ihr gestrichen. Das bedeutet, dass Einreisende aus beiden Bundesländern bei Ankunft in der Schweiz seit dem 3. Juni nicht mehr in Quarantäne müssen. Neue Risikoländer hat die Alpenrepublik nicht benannt, wodurch die Liste mittlerweile sehr überschaubar ausfällt.
Bereits zum zweiten Mal in Folge wurden vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) lediglich Länder und Regionen von der Risikoliste gestrichen, aber keine neuen hinzugefügt. Für deutsche Reisende bedeutet dies, dass nun aus keinem Bundesland mehr mit einer Quarantäne bei der Einreise in die Schweiz gerechnet werden muss. Auch ein Corona-Test ist nicht zwingend nötig – es sei denn, die Einreise erfolgt per Flugzeug. In diesem Fall müssen alle Passagiere ab 16 Jahren einen negativen und höchstens 72 Stunden alten PCR-Test vorlegen, der bereits vor dem Boarding kontrolliert wird. Geimpfte und Genesene sind jedoch für sechs Monate von der Testpflicht ausgenommen.
 
Auch Regionen in Frankreich und Italien von der Risikoliste getilgt
 
Neben den beiden letzten deutschen Bundesländern, die bislang noch auf der Schweizer Risikoliste vertreten waren, wurden in der jüngsten Aktualisierung auch Gebiete in Frankreich und Italien gestrichen. Die französischen Regionen Occitane und Provence-Alpes-Côte d’Azur sowie die italienischen Provinzen Apulien und Kampanien werden von den Schweizer Behörden fortan nicht mehr als Corona-Risikogebiete geführt. Von den direkt an die Schweiz grenzenden Staaten verbleiben somit nur Frankreichs Regionen Centre-Val de Loire, Hauts-de-France, Île-de-France, Normandie und Pays de la Loire auf der Risikoliste.
 
Lockerungen in der Schweiz
 
Ab dem 31. Mai hat die Schweiz weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen eingeführt. Geimpfte und Genesene dürfen nun ohne Quarantäne die Grenze übertreten, auch wenn sie aus einem auf der Risikoliste aufgeführten Land kommen. Zudem können die Gastronomiebetriebe der Alpenrepublik seit dieser Woche wieder Gäste in ihren Innenbereichen bewirten. Im Freien dürfen sich wieder bis zu 50 Personen versammeln, in Innenräumen maximal 30.