Maskenpflicht: Schweiz führt strengere Corona-Regeln ein

Die zweite Welle der Corona-Pandemie hat die Schweiz erreicht. Die weiterhin steigenden Infektionszahlen haben den Staat nun dazu veranlasst, strengere Regeln einzuführen. Wie das Reiseportal FVW berichtet, wird die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Schutzmaske ausgeweitet.
Bislang war der Mundschutz lediglich im öffentlichen Nahverkehr sowie in einigen Geschäften vorgeschrieben. Ab sofort gilt die Maskenpflicht in der Schweiz in allen Geschäften, Museen und Restaurants. Bei Letzteren darf der Mundschutz erst am Platz abgelegt werden. Auch an Bahnhöfen, Haltestellen und Flughäfen ist die Bedeckung von Mund und Nase nun vorgeschrieben. Darüber hinaus legt die Regierung den Unternehmen nahe, Mitarbeiter von zuhause arbeiten zu lassen, sofern dies möglich ist.

Auch das Nachbarland Österreich verzeichnet neue Corona-Hotspots. So wurde die Gemeinde Kuchl, die auf österreichischer Seite an den deutschen Landkreis Berchtesgadener Land grenzt, unter Quarantäne gestellt. Vorerst bis zum 1. November gilt der Lockdown, es darf in die Gemeindegrenzen weder ein- noch ausgereist werden. Gastbetriebe sind geschlossen. Nur noch zum Arbeiten, Einkaufen, Spazierengehen sowie für Arztbesuche oder Nachbarschaftshilfe dürfen die Bürger ihre Häuser verlassen.