Seychellen verlängern Beschränkungen für Urlauber

Die Seychellen haben die am 3. Januar eingeführten Beschränkungen für Touristen um weitere 14 Tage verlängert. Sie gelten nun vorerst bis zum 28. Januar. Damit dürfen internationale Urlauber ihr Hotel auf dem Archipel weiterhin nicht wechseln, neu auf den Inseln ankommende Touristen müssen für mindestens zehn Tage eine Quarantäne in ihrem Hotel verbringen.
Erst am elften Tag des Aufenthalts wird ein PCR-Test durchgeführt, dessen negatives Ergebnis für das Beenden der Isolationszeit benötigt wird. Bereits vor dem Abflug muss außerdem online eine Gesundheitsgenehmigung beantragt werden, die 50 US-Dollar kostet. Darüber hinaus wird von allen Einreisenden ein negativer PCR-Test verlangt, der nicht älter als 48 Stunden ist.
 
Weiterhin Beschränkungen auf dem Archipel
 
Mit der Verlängerung der Corona-Maßnahmen müssen gemeinsam genutzte Hotelpools auf den Seychellen weiterhin geschlossen bleiben, lediglich zu Suiten oder Wasservillen gehörende Privatbecken sind nutzbar. Auch weitere öffentliche Bereiche der Hotelanlagen dürfen vorübergehend nicht öffnen, dazu zählen Kinderclubs, Spas und Wellnesscenter sowie Bars. Restaurants auf den Inseln mussten den Betrieb einstellen, mit Ausnahme der Hotelrestaurants sowie der Gastronomie am Flughafen. Touristen ist es untersagt, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
 
Infektionslage auf den Seychellen
 
Die Seychellen zählen ab dem 17. Januar um 0 Uhr aus deutscher Sicht als Corona-Risikogebiet. In den vergangenen Wochen stiegen die Infektionszahlen der beliebten Urlaubsinseln an, besonders La Digue und Praslin verzeichnen vermehrt Corona-Fälle. Abhilfe schaffen soll das großangelegte Impfprogramm der Seychellen, welches seit dieser Woche angelaufen ist. Wie das Lokalmedium Seychelles News Agency berichtet, soll bis März 2021 eine Herdenimmunität in dem Inselstaat erreicht werden. Ab diesem Zeitpunkt sollen Touristen für die Einreise nur noch einen negativen PCR-Test benötigen.